Aug 082010
 

Im Rahmen meiner Abschlussarbeit beschäftige ich mich auch erstmals etwas genauer mit der Software OLAT und möchte diese gerne kurz vorstellen:

OLAT ist ein Open Source und webbasiertes Lernwerkzeug, das an der ETH Zürich entwickelt wurde. OLAT ist modular aufgebaut. Das Frontend besteht aus den Bereichen Home, Gruppen und Lernressourcen. Neben Materialbereitstellung sind zu jedem Kurs weiter optionale Kursbausteine wie Foren, Leistungsnachweise und Aufgabenbausteine vorgesehen. Per selbst eingerichteter Rechtevergaben und Rollendefinierung ist eine differenzierte Anpassung an Szenarien möglich. Es ist möglich, multimediale eLearning Materialien zum Selbststudium zur Verfügung zu stellen. Insgesamt wirkt OLAT sehr vielseitig und durchdacht, aber auch umfangreich und komplex in der Einarbeitung für Moderator/innen und Nutzer/innen.

Seit dem Wintersemester 2009 wird OLAT an der Universität Hamburg im Vollbetrieb bereitgestellt und löst damit das kommerzielle System Web CT / Blackboard ab. Demnach liegen bisher wenige Daten über die OLAT Nutzung vor. Im Sommer 2010 sind 4289 Nutzer/innen registriert und 168 Kurse publiziert. “Diese Zahlen sprechen für eine hohe Akzeptanz der neuen eLearning-Umgebung schon nach kurzer Einsatzzeit.”1

In der letzten Ausgabe (#3) des Hamburger e-Learning Magazins werden Funktionalitäten von OLAT im Detail sowie Anwendungsszenarien zur Nutzung vorgestellt.

1E-Learning Büro Uni Hamburg, http://www.uni-hamburg.de/eLearning abgerufen am 08.08.2010

  2 Responses to “OLAT – Lernwerkzeug an der Universität Hamburg”

  1. Ich frage mich bei welchen Nutzerzahlen von hoher oder geringer Akzeptanz gesprochen werden kann und welche Umgebungsvariablen (alternative Softwareangebote, Promotion, Support) hierbei eine Rolle spielen.

  2. Das ist allerdings fraglich, vor allem wie die Entscheidung zu stande kam, gerade dieses System durch das Rechenzentrum zu unterstützen und ob vorher evaluiert wurde, welche Funktionalitäten von den Nutzer/innen benötigt werden. Ziemlich deutlich ist, dass die Nutzung weniger stark ist, wo Commsy bereits seit Jahren erfolgreich eingesetzt wird.

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