Aug 232012
 

Ich würde gerade gerne mehr schreiben, aber da vieles Material, was ich im Unterricht verwende nicht ausschließlich von mir erstellt ist (was ich auch nicht als primäre Aufgabe von Lehrer/innen sehe) sondern Kompositionen darstellt, kann ich gar nicht so viel publizieren, wie ich gerne würde.

Aber gelegentlich werde ich dies selbstverständlich weiterhin tun.

Gutes Material empfehlen kann ich allerdings:

Für meinen Informatik-Unterricht, beispielsweise den Kurs zu Objektorientierter Programmierung, verwende ich häufig die Materialien von meinem Kollegen Uwe Debacher: www.debacher.de der sein Material ebenfalls unter Creative Commons zur Verfügung stellt und viel mit Wiki-Tutorials arbeitet.

Für Lego Mindstorms benutze ich gelgentlich ein Lehrerhandbuch, welches unters traditionelle Copyright fällt und zu kaufen ist und hier dementsprechend nicht veröffentlicht wird. Zudem hat Uwe Debacher auch hier einiges veröffentlicht und ich habe auch eigenes Material bereits auf diesen Blog gestellt, das ich wiederverwende und weiterentwickle. Viele Aufgaben sind in diesem Bereich projektförmig und lassen sich mit den Schüler/innen auch gut gemeinsam in Ideensammlungen ohne zusätzliches Material entwickeln.

Für den Mathematik-Unterricht in der Vorstufe verwende ich teilweise das Arbeitsheft von Klett „Zum Übergang von der Realschule in die Oberstufe„, das ich auf einer Fachtagung zur Brückenfunktion der Vorstufe in den Hamburger Stadtteilschulen zufällig in die Hände bekam, kaufte und sehr angetan war von dem Aufbau als Selbstlern-Heft mit Selbsttests und Übungsaufgaben zu moderner Mathematik, also auch viel Problemlöse- und Modellierungsaufgaben. In der Schule nutzen wir das Buch „Elemente der Mathematik„, welches ich gerne und gut nutze, allerdings fehlen mir auch noch die Konkurrenz-Vergleiche anderer Mathematik-Schulbücher. Inspirierende für die Mathematik finde ich auch immer wieder die online verfügbaren Aufgaben der Hamburger Behörde zu den zentralen schriftlichen Überprüfungen.

Soweit erstmal zum Unterrichten und den Lizenzen. Fortsetzung folgt…

Apr 142012
 

Heute findet die i-learn Tagung am LI in Hamburg statt. Es gibt auch einen Twitter-Hashtag: #ilearnhh

Im ersten Workshop von Torsten Otto beschäftigten wir uns mit dem Konzept des „Flipped Classroom“ / „Umgedrehter Unterricht„. Nach einigen Beispielen aus der Mathematik auf youtube, den „Mathesongs“ aus Schülersicht betrachteten wir verschiedene Tools, u.a. Jing für Windows und Exlain Everything fürs I-Pad und erstellten eigene kleine Produkte mit diesen Werkzeugen.

Abschließend haben wir uns einige Ergebnisse angeschaut, u.a. ein gehörlosen-Video zum Thema „Aufbau des Auges“, eine Webcam-Aufnahme zum Satz des Pythagoras und ein kleiner Clip zur Flächenberechnung eines Dreiecks von mir. Ich habe keinen Youtube-Account und konnte den mit Explain Everything erstellten Clip nicht online bekommen. Aber so besonders toll war das erste Ergebnis auch noch nicht. Demnächst hoffendlich mehr 🙂

Erfahrungswert war vor allem, dass man sich vorher (noch) genauer überlegen sollte, was man sagen will.

Im Nachmittagsteil war ich im Workshop „Stationenlernen 2.0“ von Thomas Kubitza, der verschiedene mathematische und physikalische Stationen vorbereitet hatte, die wir ausprobieren und auswerten konnten.

Verwendete Software, die besonders für meinen Matheunterricht interessant sein könnte ist „Quick Graph„, das sowohl 2D als auch 3D Funktionen als Grafik rendert und das mir bereits bekannte „Bettermarks„. Aber auch das Simulationsprogramm Algodoo, mit dem wir physikalische Experimente zu Reibung und Lichtbrechung durchführten könnte als Ergänzung in der technischen Informatik nützlich sein. Leider handelt es sich nicht um Open-Source Projekte, aber gerade webbasierte Lernumgebungen wie Bettermarks und mathe-online.at können gut als Ergänzung und zum individuellen und differenzierten Lernen genutzt werden.

Algodoo am Smartboard, Übung

Insgesamt war die Tagung inhaltlich nützlich, die Diskussionen leider eher technisch als didaktisch, da viele Lehrerinnen und Lehrer überhaupt erst erste Schritte mit verschiedener Software machten. Die Informatik war recht gut vertreten und auch einzelne bekannte Gesichter aus dem Umfeld der Educamps und Twitter-Community zu Bildung und Medien. Ich fand die einführende Präsentation der Tagung mit ein paar schicken 3D Bildern eher bunt aber nicht besonders zielführend und auch sonst zeigt sich mit überschaubaren Ausnahmen eine eher geringe Nähe von Lehrer/innen und Verantwortlichen im Schulkontext zu aktuellen Entwicklungen in der Informationstechnologie und den Möglichkeiten informatischer und medialer Werkzeuge. Hier laufen beispielsweise die Educamps erheblich anders mit der Session-Konzipierung und den direkten Vorstellungen der Workshops. Gut dagegen fand ich den Commsy-Raum, der vorbereitet war.

Auf der anderen Seite sind viele der interessanten Systeme auch nicht ohne weiteres kompatibel mit der Organisation Schule, wie sie derzeit stattfindet. Im Schulalltag sind die meisten mobilen Geräte, wie beispielsweise Handys, verboten oder werden zumindest weniger als Chance und eher als Bedrohung wahrgenommen. Ein „flipped classroom“ wäre in der Konsequenz auch flexibel genug, Schülerinnen und Schülern, die zuhause gut gearbeitet haben und keine weitere Fragen und Probleme mit dem Stoff haben, aus dem Unterricht zu entlassen, was gesetzlich derzeit nicht möglich ist. Außerdem gibt es viele organisatorisch unklare Rahmenbedingungen, was leider auch innovative Prozesse ausbremst. Aber insgesamt hat der Tag sich gelohnt, um über den Tellerrand zu schauen. Die Nutzung von i-Pads finde ich ziemlich spannend vom rein technisch-didaktischen Gesichtspunkt und ich konnte auch viele neue Erfahrungen mit den Geräten sammeln. Die Gegenargumente sind hinlänglich bekannt, Kosten und Apple…

 

Nov 072011
 

Nachdem wir im Fachseminar letzte Woche über Python gesprochen haben und ich noch keine Erfahrung mit der Sprache machen konnte, habe ich gerade einige sehr simple Schritte in meinem Terminal kennengelernt, nachdem ich ein kleines Youtube-Tutorial angeschaut habe. Zum Referendariat allgemein habe ich einen Artikel in Arbeit, der ist gerade aber noch nicht fertig und kommt später 🙂

Hier meine ersten kleinen Schritte mit Python:

 

Mrz 292011
 

Nachdem ich langsam mit moodle warm werde, habe ich heute erste Schritte mit der Datenbank-Funktion erfolgreich umsetzen können. Neben der Erstellung von Feldern verschiedenen Typs ermöglicht moodle die Anpassung der Sichten, wie beispielsweise der Eingabe-, Suchmaske und der Listendarstellung.

Im Folgenden ein paar Screenshots zum Einstieg:

Im Moodle-Administrationsbereich lässt sich als Aktivität eine Datenbank einrichten (diese ist nicht mit der zugrundeliegenden SQL Datenbank von der moodle Software zu verwechseln) Mehr Informationen zur Aktivität „Datenbank“ sind auf der moodle-Dokumentations-Seite: http://docs.moodle.org/de/mod/data/index

Ich habe für mein moodle-Projekt eine Datenbank für Unterrichtsmaterialien angelegt, die Felder verschiedenen Typs beinhaltet:

Zum Erstellen neuer Felder gibt es eine Vielzahl an Felder-Typen als Auswahl:

Ich habe ein Pulldown-Menü erstellt, über das die Zuordnung von Unterrichtsmaterial zu den Fächern ermöglicht werden soll:

Die Feldbeschreibung wird angezeigt, wenn die Maus über das Feld beim Einfügen eines neuen Eintrages bewegt wird, die Auswahl ist selbsterklärend. Das Ergebnis sieht dann folgendermaßen aus:

Die Anordnung der Felder und das Layout der Sichten lässt sich im Menü über „Vorlagen“ einrichten und gestalten:

Das fertige Ergebnis sieht als Eingabemaske dann folgendermaßen aus:

Nov 112010
 

Nachdem ich nun seit März 2010 meinen neuen Blog aufgesetzt habe, habe ich mich nun auch endlich einmal um den Import meines alten Blogs gekümmert, da ich einiges Geschrieben hatte, was ich immer noch interessant finde.

Hier noch einmal die notwendigen Schritte im Einzelnen:

1. Die Inhalte des alten Blogs werden in eine XML Datei gespeichert, wobei ich Filterregeln angeben kann, welche Inhalte exportiert werden sollen:

2. Ich wechsel in den Administrationsbereich meines neuen Blogs und wähle unter „Import“ „WordPress“:

3. Ich wähle die exportierte XML Datei aus und wähle „Datei aktualisieren und importieren“:

4. Es kann festgelegt werden, ob Attachments ebenfalls importiert werden sollen, sowie ob der Autor angepasst werden soll:

5. Die entsprechenden Inhalte werden importiert:

6. Fertig! Nun muss ich nur noch etwas an den Tags und den Seiten schrauben, da einige Dopplungen durch Groß und Kleinschreibung auftreten und die älteren Artikel den neuen Kategorien zugeordnet werden sollten. Außerdem habe ich die alten Kategorien importiert, die ich eigendlich gar nicht mehr so passend finde, die schmeiß ich wohl teilweise wieder raus. Die alten englischsprachigen Artikel werde ich nochmal für mein qtranslate-Plugin entsprechend markieren oder umschreiben müssen, da dieses Plugin nicht auf dem alten Blog lief usw. …
Wie unter 2. zu sehen ist, gibt es auch viele weitere Möglichkeiten, Inhalte von anderen Blogs und Plattformen in einen bestehenden WordPress-Blog zu integrieren.I have just importet the content of my old blog and describe how to do this in wordpress with a few screenshots (see german version)

Sep 142010
 

Nachdem ich ziemlich gut vorbereitet schien für den Einstieg mit POV-Ray musste ich feststellen, das das lokale Arbeiten mit neuer Software ohne Administrationsrechte voller Überraschungen steckt. Einzelne Dateien mussten manuell nachgetragen werden, da irgend etwas bei der Installation schief gelaufen war. POV-Ray erwartet nämlich spezielle lokale Einstellungen auf Windows-Rechnern, die im richtigen Pfad unter „Eigene Dateien“ liegen müssen und da ich nur wenn ich es nicht vermeiden kann mit Windows arbeite, hatte ich erst einmal Einiges zu tun.

Aber nun zum weiteren Verlauf meiner Unterrichtseinheit zu „3D Grafik – Programmierung“: Wiederholt hat sich die Spielmöglichkeit in der 3D Grafikprogrammierung für den Unterricht bewährt. Es lässt sich mit Farben und Mustern experimentieren, was von meinen Schülerinnen und Schülern schnell umsetzten. Die direkte Rückkoppelung des Quelltextes mit visuellen Ergebnissen führt zu einer motivierenden Selbstbeschäftigung, nachdem das Konzept des Renderns einigermaßen verstanden wurde. Allerdings sind die Startschwierigkeiten und heterogene Arbeitsgeschwindigkeiten nicht zu unterschätzen, was ich bisher leider zu wenig berücksichtigt habe. Es ergeben sich viele kleine Fragen, weshalb ich den POV-Ray Guide gleich zu Beginn schriftlich hätte da haben sollen. Dies werde ich nun nachholen und ihn ausgedruckt verteilen.

Als nächstes Thema werde ich zusammengesetzte Objekte einführen. Hierzu gibt es Mengentheoretische Mathematische Modelle, die direkt in POV-Ray verwendet werden können:

Hierzu wird die sogenannte CSG-Technik (Constructive Solid Geometry) verwendet, die es ermöglicht, mehrere Objekte durch Mengenoperationen zu einem neuen Objekt zusammenzufassen. Dieses kann dann wie primitive Objekte als Ganzes manipuliert (z.B. bewegt oder in Attributen verändert) werden. Als Beispiel ein Schnitt zweier Kugeln aus dem POV-Ray Guide:

Zum Einüben dieser Technik werde ich drei Kugeln als Quelltext vorgeben, die jeweils halbiert, geviertelt bzw. als dreiviertel-Kugel mit Objekten vom Typ „Box“ bearbeitet werden sollen. Als Zusatzaufgabe sollen dann für die anschließende Projektphase eigene zusammengesetzte Objekte mit Hilfe des POV-Ray Guides entworfen werden.

Sep 122010
 

Ich habe mir den Vortrag des Kunterbunten Seminars des Department Informatik auf Lecture2go zum Thema „Selbstorganisation“ nicht vollständig angeschaut, weil er mir zu lang war ( http://lecture2go.uni-hamburg.de/veranstaltungen/-/v/10533 ), aber bin dabei auf eine kleine nützliche Idee gestoßen, die sich Pocket mod nennt und nichts weiter ist, als eine strukturiertere Wegwerf-Gedächtnisstütze aus Papier, die den Kopf für Wesentliches freihalten hilft. Für mich jedenfalls hat es so seinen Reiz, wenig Geld ausgeben zu müssen und nicht immer einen umfangreichen Papier-Organizer oder so ein technisches Gerät mit sich rumtragen zu müssen. Zudem ist es auch eine Form des Wissensmanagement, strukturiert seine Alltagsdinge beieinander zu haben: http://pocketmod.com/

Aug 112010
 

Beim Stöbern nach hilfreichen digitalisierten Vorlesungen zur Aufarbeitung meines Mathestudiums bin ich zwar nicht auf Themen gestossen, die mir gerade weiterhelfen würden (leider auch nicht auf dem universitären www.lecture2go.de, auf dem allerdings viele andere interessante Vorlesungen, insbesondere aus der Informatik zu finden sind) aber habe einige Schulrelevante Mathematik-Hilfen gefunden. Es gibt Youtube-Kanäle, die mir auf den ersten Blick recht durchdacht erscheinen, zum einen http://www.youtube.com/user/Mathehilfen, der kostenlose Clips zu Themen wie Lösen Linearer Gleichungssysteme, Vektorrechnung und Logarithmen von einem Mathe und IT-Lehrer anbietet. Hier als Beispiel Trigonometrie:

Zum anderen von Joern Loviscach, einem Professor für Ingenieurmathematik und Technische Informatik an der Fachhochschule Bielefeld: http://www.youtube.com/user/JoernLoviscach. Hier finden sich vor allem Clips zu anwendungsorientierter höherer Mathematik. Diese Sammlung ist sehr umfangreich und scheint vorlesungsbegleitend angelegt zu sein.

Etwas Historisches hat das „Telekolleg Mathematik“ aus dem WDR Fernsehen aus vergangenen Zeiten:

Abgesehen von Einzelinitiativen finden sich aber selbst in der Kategorie „Bildung“ wenig brauchbare Materialien bei Youtube.

Aug 102010
 

Ich hab gerade ein Tool gefunden, dass mir sehr interessant erscheint, obwohl ich noch nicht weiß in welchem Zusammenhang ich es einmal einsetzen werde:

A Tour of MindMeister from MindMeister on Vimeo.I`ve just found a tool which seems very interesting to me eventhough i do not know yet in which context i am going to use it:

A Tour of MindMeister from MindMeister on Vimeo.