Feb 022017
 

Den Halbjahres-Abschluss meiner Physik-Kurs Klasse 7 habe ich eine Doppelstunde Logik-Gattern gewidmet. Da wir vorher verschiedene elektronische Schaltungen als Thema hatten war der Übergang von einer Reihenschaltung und zwei Schaltern sowie einer AND Schaltung recht einfach, nur dass die Tabellen etwas erläutert werden mussten, d.h. bei einer Schaltung mit Batterie leuchtet z.B. die Lampe oder sie ist dunkel und bei logischen Schaltelementen liegt an einem Pin ein HIGH oder ein LOW, also 1 oder 0. Insgeheim wollte ich damit natürlich auch die informatische Bildung fördern und Grundlagen legen, um diese vielleicht in den nächsten Jahren in Informatik wieder aufgreifen zu können.

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Nun hatten wir nach einem leider etwas leise gesprochenen Video (Grundlagen der Logikbausteine) die Möglichkeit, mit einer Simulation (unter: http://www.neuroproductions.be/logic-lab/) zu experimentieren. Hierfür braucht es einen Browser und etwa eine Schulstunde Zeit mit ein paar Screenshots zum Einstieg. Die grundlegenden Gatter NOT, AND, OR , NAND und NOR waren vom Umfang her inhaltlich passend.

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Die Aufgabe, die Beobachtungen zu beschreiben wurde recht knapp bearbeitet. In Moodle können Texteingaben direkt als Abgabe hinzugefügt werden und nachträglich von der Lehrperson gelesen werden. Das erstpart einige Arbeit, hat aber auch bei jüngeren Schüler_innen den Nachteil, dass sie manchmal mit der Technik überfordert sind und z.B. die Abgabe nicht absenden oder aus versehen Fenster schließen in denen sie arbeiten. Dabei gibt es auf der anderen Seite natürlich Lernpotential, den Umgang mit CMS zu lernen und allgemein mit digitalen Werkzeugen selbstbewusster umzugehen. log3

(Ich habe hier die Namen und Mailadressen meiner Schüler_innen für die Veröffentlichung herausgeschnitten)

Die Simulation verleitete einige Schüler_innen auch ziemlich schnell zu kühnen Basteleien, ohne wirklich den Überblick zu behalten, es bewegten sich am Ende auch Propeller und viele bunte Lichter.

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Nov 202016
 

In unserem Schulinternen Curriculum Physik ist in Klasse 7 vorgesehen, das Unterrichtsvorhaben „elektrifiziertes Zimmermodell“ durchzuführen wie es auch in einer Handhabung „Physik im Kontext“ auf dem Hamburger Bildungsserver zu finden ist und an anderen Schulen durchgeführt wird. Die Schüler_innen planen und bauen also in den nächsten Wochen die Installationstechnik für einen Schuhkarton. Continue reading »

Aug 022012
 

Heute ist der erste Schultag nach den Sommerferien in Hamburg.

Wir haben ein neues linuxbasiertes Serversystem, mit dem ich heute erste Schritte zum Kennenlernen für einen Jahrgang der Oberstufe durchgeführt habe. Der IServ Server ist nicht nur für die Netzlaufwerke zuständig, sondern auch über ein Webinterface mithilfe eines Browsers von beliebigen Rechnern mit Internetzugang erreichbar.

Als erstes haben sich alle Schüler/innen einmal angemeldet und ein neues Passwort gesetzt. Dann hatte ich einen Forumsbeitrag in Aufgabenform vorbereitet, der sich auf einen Artikel von heise.de zu Facebookparties bezog und zum Kennenlernen der Forumsfunktion gedacht war.

(ich hab die Beiträge anonymisiert, üblicherweise sind die Namen zu den Beiträgen vollständig sichtbar)

Die email-Funktion und den Kalender von iServ stellte ich kurz an Beispielen vor und gab dann noch eine zweite Aufgabe, die zum Kennenlernen der Dateiverwaltung gedacht war:

„Suche mindestens drei Bilder, die dir gefallen und zur Veröffentlichung frei gegeben (z.B. unter CreativeCommons-Lizenz) sind und speicher sie im Gruppenordner der 12.Klasse im Ordner „Einstieg in iServ“. Schau auch über den Arbeitsplatz, wo die Dateien sich in Eurem Profil befinden und benenne die Dateien sinnvoll.“

Es wurden erstmal viele nicht-freie Bilder gesammelt, was ich anschließend thematisierte. Interessant war hier vor allem der aha-Effekt, dass das Ordnersystem im Webbrowser und im lokalen Profil gleichen Inhalt hat. Somit sind alle Dateien, die zu Hause über das Webinterface auf den Server geladen werden beim Anmelden im Schulnetz über das Profil ebenfalls direkt verfügbar. (siehe Screenshot)

Ob sich IServ im Unterricht bewährt, wird sich die nächsten Wochen zeigen, zumindest macht es erst einmal für organisatorische Aufgaben einen guten Eindruck.

Dez 132011
 

Bettermarks ist ein online Lernwerkzeug, das Mathematik-Lernen unterstützen soll. Hinter der Software steht eine GmbH, ihr Angebot ist in großen Bereichen kostenlos, es gibt allerdings auch individuell zusätzlich kostenpflichtige Pakete für Schüler/innen.

Es lassen sich im Lehrer/innen Modus Klassen erstellen, diesen Übungen oder Tests zuweisen und automatisch Pakete zusammenstellen lassen nach Themenbereichen, Niveaus der Aufgaben, sowie Zeitumfang.

Die Hauptansicht im Lehrer/innen Modus

Die Übungsaufgaben-Übersicht für Lehrer/innen

Übungsmodus oder Testmodus ermöglichen verschiedene Nutzung

Im Schüler/innen Modus lassen sich die erstellten Aufgaben dann entsprechend abrufen und Hilfestellungen hierzu auf der Plattform individuell anfordern. Es gibt entsprechend Feedback zu den erfolgreichen und nicht erfolgreichen Lösungen sowie ein kleines Strichmännchen, das animiert mit eingeblendet ist. Die Anmeldung ist auch mit Pseudonym möglich.

Übungsansicht als Schüler/in

Übungsaufgabe aus Schüler/innen-Sicht

Nach dem Bearbeiten durch die Schüler/innen lassen sich Daten in der Lehrer/innen Sicht anzeigen über den Erfolg bei einzelnen Übungen, den Zeitbedarf sowie wer welche Aufgaben bearbeitet hat. Hiermit lassen sich auch Aufgabentypen lokalisieren, die sowohl Einzelnen als auch ganzen Klassen besondere Schwierigkeiten bereitet haben.

Ein Erfahrungsbericht:

Einsatzgebiete sind beispielsweise wochenweise Hausaufgaben, aber vor allem zur individuellen gezielten Förderung. Es gibt die Möglichkeit, Wiederholungsübungen automatisch einzustellen, so dass die Schüler/innen einen gleichen Aufgabentyp erstellt bekommen, den sie vorher nicht erfolgreich berarbeiten konnten. Die Schüler/innen arbeiten nach Erfahrung der referierenden Lehrerin sehr gerne mit dem System, auch wenn es zu Beginn etwas Anlauf braucht, sich im System zurechtzufinden. Wichtig ist, zu motivieren, sich die Tipps und Hinweise durchzulesen vor dem Weiterklicken. Gut ist, dass per Klassencode die Angabe von E-Mailadressen vermieden werden kann, d.h. die Schüler/innen registrieren sich selbstständig und werden von der Lehrkraft freigeschaltet, so dass persönliche Daten der Schüler/innen nicht erhoben werden müssen. Ohne PC-Zugang lassen sich die Aufgaben auch in gedruckter Form verteilen. Es lassen sich pdfs aus den Aufgaben mit Lösungen erzeugen. Auch das Arbeiten auch Klasse im PC-Raum mit der Software wurde bereits erprobt.

Zum kostenpflichtigen Bereich gibt es Themen nach Rahmenplänen und Bundesländern sortiert mit Trainingsprogrammen. Es gibt auch Förderlizenzen für Schulen zu kaufen. Das Trainingsprogramm lässt sich mit einem Test abschließen, der nach Auswertung dann ein neues Trainingsprogramm zusammenstellt und sich als Vorbereitung für  Mathearbeiten nutzen. Es werden auch Wissenslücken angezeigt, die im Trainingsprogrammen erkannt wurden und gezielt bearbeitet werden können.

http://de.bettermarks.com/

Nov 082011
 

Ich hab letztes Wochenende auf der GI-Fachtagung das webbasierte Präsentationstool Prezi passiv miterlebt und mir gerade am Beispiel unserer „Unterrichts – Qualitätsstufen“ im Hauptseminar eine erste eigene kleine Präsentation erstellt, die hier zu finden ist: http://prezi.com/terigztkruh3/unterrichts-qualitatsstufen/