Ich habe mir den Vortrag des Kunterbunten Seminars des Department Informatik auf Lecture2go zum Thema „Selbstorganisation“ nicht vollständig angeschaut, weil er mir zu lang war ( http://lecture2go.uni-hamburg.de/veranstaltungen/-/v/10533 ), aber bin dabei auf eine kleine nützliche Idee gestoßen, die sich Pocket mod nennt und nichts weiter ist, als eine strukturiertere Wegwerf-Gedächtnisstütze aus Papier, die den Kopf für Wesentliches freihalten hilft. Für mich jedenfalls hat es so seinen Reiz, wenig Geld ausgeben zu müssen und nicht immer einen umfangreichen Papier-Organizer oder so ein technisches Gerät mit sich rumtragen zu müssen. Zudem ist es auch eine Form des Wissensmanagement, strukturiert seine Alltagsdinge beieinander zu haben: http://pocketmod.com/
Der niederländische Informatiker Edsger Wybe Dijkstra formulierte:
„In der Informatik geht es genauso wenig um Computer wie in der Astronomie um Teleskope“
(„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes“).
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Informatik)
An ebendiesem Grundsatz orientiert sich das sehr empfehlenswerte Buch „Abenteuer Informatik“ von Dr.Jens Gallenbacher, in dem ohne Rechnerbenutzung grundlegende Konzepte der Informatik „greifbar“ dargestellt und nachvollziehbar aufbereitet werden.
„Und weil man in die grauen Kisten nicht gut hineinschauen kann, um ihnen zuzusehen, werden sie hier auch gar nicht verwendet:Papier und Bleistift, Spielkarten oder andere einfache Hilfsmitteln sorgen für den klaren Durchblick!“
(Zitat „Abenteuer Informatik“: http://www.abenteuer-informatik.de)
Besonders spannend finde ich an dieser Herangehensweise, das sie die Verwendung von Metaphern in der Informatik zur Modellierung von Problemlösungsstrategien deutlich werden lässt und deutlich werden lässt, dass ein Rechner letztendlich kein mystisches Zauberwerk ist, sondern eine Maschine, die nur das umsetzt, was Menschen ihr vorformuliert übergeben.
Siehe hierzu auch: http://csunplugged.org/