Jun 292011
 

Morgen geht es los mit der Projektwoche an einem Gymnasium in Bremen, an der ich mich beteilige und hoffe selbst auch noch einiges Neues zu lernen. Auf dem educamp in Bremen vor einigen Monaten hatte ich bereits einige Impulse zum Thema Geocaching eingefangen und bei der Vorbereitung zum Projekt in Kooperation mit der Hochschule Bremen die recht einfache Software GPS Mission Pro ausprobiert und erste eigene Schritte gemacht. Es macht richtig Spaß, wenn virtuelle und greifbare Realitäten in einen gemeinsamen Kontext gesetzt werden und sich daraus kleine Geschichten bauen lassen. Ich bin gespannt auf die nächsten Tage, in denen die Schülerinnen und Schüler erst vorbereitete Missionen spielen sollen, um dann eigene Missionen zu entwickeln.

(Bildquelle: http://itunes.apple.com/app/gps-mission-pro/id327569371?mt=8)Tomorrow a projectweek of one secondary-school in Bremen will start and i will take part and hope to learn something new for myself as well. At the educamp some months ago in Bremen i got allready some impressions about geocaching and in preperation of the project in cooperation with the  Bremen University of Applied Sciences i got some first practice with the quite easy made software GPS Mission Pro. It is quite a lot of fun to mix up the virtual and touchable realities and to put them as little stories in a common context. I am curiouse about the next days when the pupil will first play prepared missions and then go on to construct their own.

(source of the picture: http://itunes.apple.com/app/gps-mission-pro/id327569371?mt=8)

Mrz 082011
 

Im  Rahmen eines Jobs an der Universität Hamburg beschäftige ich mich nach meiner Abschluss-Klausuren-Phase und einer damit einhergehenden Pause beim Bloggen mit der Lernplattform moodle.

Moodle soll im Rahmen meiner Arbeit zur Begleitung einer Lehrer/innen-Fortbildung des Goethe-Instituts genutzt werden. Die Software ist ähnlich der an der Universität Hamburg eingesetzten Commsy-Plattform für den vielseitigen Gebrauch in didaktischen und organisatorischen Szenarien als open source Content-Management-System unter GNU-Lizenz kostenlos verfügbar.

Im Vergleich fällt mir zum einen der deutlich Unterrichtsorientiertere Ansatz von moodle gegenüber Commsy auf, der sich beispielsweise in der Strukturierung der Oberfläche zeigt. Es gibt keine Räume, die Materialien und Ankündigungen enthalten, sondern Themen mit Aktivitäten, die standardmäßig bewertbar sind und wie Unterrichtsstunden zeitlich angeordnet sind. Hinzu kommen viele mögliche Test-Komponenten in moodle und eine vorgesehene Hierarchie in der Sichtung von Arbeitsergebnissen, die bei Commsy so nicht vorgesehen ist. Abgegebene Aufgaben werden nur Leitenden eines Kurses sichtbar gemacht, was für gewisse didaktische Szenarien sicher von Vorteil gegenüber dem frei verfügbaren Konzept von Commsy ist. Allerdings erscheint mir Commsy erneut das kooperative Arbeiten als Stärke zu verteidigen und gelungener umzusetzen dank offenerer Gestaltung.

Ich hoffe in den nächsten Wochen mehr zu meinen Erfahrungen mit moodle schreiben zu können. Als Einstieg sei noch ein Videoclip gezeigt mit der Selbstdarstellung von moodle:

Working at university hamburg again, i am making the setup for a moodle installation of the goethe-institut. Moodle is a content-management-system with focus on didactical components as a learning environment, similair to the commsy software used at the university hamburg for teaching and group coordination.

Compared with each other, the commsy software is much more open for coorporative work as hierarchies are less and the user interface is less structured like an school class. In moodle the structure is based on topics of units with activities belonging to these topics while commsy is structured as rooms with materials and events. On the other hand, moodle provide easy tools for assessment, which are missing at commsy and this might be usefull for some specific didactical settings. Interesting for me to get to know more systems in practice. Hope to write more, soon about my experiences. Here is a short self-presentation video clip of moodle:

Jan 032011
 

Heute habe ich meine Examensarbeit zum Thema „Perspektiven webbasierter Lernwerkzeuge in der universitären Lehre in Wechselwirkung mit organisatorischem Wandel und der Weiterentwicklung universitärer Verwaltungssoftware“ beim Lehrerprüfungsamt Hamburg abgegeben.

Wenn es dann einmal so weit ist, werde ich hier sicher auch die Arbeit oder Teile der Arbeit veröffentlichen. Gerade gegen Ende sind immer mehr Aspekte dazugekommen, an denen sich noch weiter arbeiten ließe. Aber nun stehen erst einmal meine bevorstehenden Klausuren und mündlichen Prüfungen auf der Tagesordnung.

Zusätzlich werde ich meinen Informatik-Unterricht dieses Halbjahr, also in einigen Wochen, beenden und wieder für einige Zeit an der Universität arbeiten.

Vermutlich werde ich wieder etwas mehr schreiben, wenn ich am Donnerstag zur Social Bar nach Bremen fahre und wenn ich meinen Unterricht beendet habe.

Dez 142010
 

Ich hab ja vor einigen Wochen einige Berichte über die Campus Innovation in Hamburg geschrieben und habe gerade per Twitter erfahren, dass die Video-Mitschnitte nun bei podcampus.de online sind: http://www.podcampus.de/channels/86
Die Vorträge wurden vom Team Lecture2Go der Universität Hamburg aufgezeichnet.

Dez 092010
 

Die erste Ausgabe der ZfDI kann

In der ersten Ausgabe, an deren Herausgabe unter anderem mein Informatik-Didaktik Professor Dr.Breier beteiligt ist, sind folgende drei Fachartikel erschienen:

Ethik in Beispielen und ohne Ethik
Rezension zu »Gewissensbisse: Ethische Probleme der Informatik. Biometrie – Datenschutz – geistiges Eigentum«
von Debora Weber-Wulff, Christina Class, Wolfgang Coy und Constanze Kurz

(Sandro Gaycken)

Spiele als Einstieg in das objektorientierte Programmieren
Eine webbasierte Java-Lernumgebung
(Jarka Arnold, Aegidius Plüss)

Office-Schulung – Nein danke!
Vorschläge für eine Bereicherung des Informatikunterrichts
(Ernestine Bischof, Roland Mittermeir)

Nov 192010
 

Im zweiten Teil des Tracks „e-Learning“ ging es um Content Sharing. Darunter wurde in den Beiträgen aber weniger das Geben und Nehmen aus idealistischer oder gesellschaftspolitischer Motivation verstanden, sondern primär Effizienzsteigerung der Erstellung von hochschuldidaktischem Material. Interessant fand ich hier, dass eine Vortragende zur Frage, warum sie denn einen Verein und nicht eine Firma als Organisationsform gewählt haben, dass sie gerade das nicht-kommerzielle Interesse deutlich nach außen vermitteln wollen. Der erste Beitrag wurde von Dr. Klaus Wannemacher vom HIS (Hochschul Informations System GmbH) gehalten, der auch zu Beginn „Lehrinhalte im Prepaid-Abonnement erwerben“ als möglichen Ansatz vorstellte. Genereller zum Begriff führte er aus, dass dieser zahlreiche Facetten beinhalte: Verkauf/Einkauf, Einbindung und Austausch, Social Sharing und online generierte Inhalte auf verschiedenen Seiten zu Platzieren. Im Bildungsbereich gehe es vor allem um breit distributiertes Informationsmaterial und Dokumente sowie die Mehrfachnutzung digitaler Lerninhalte. Content Sharing ist offensichtlich ein soziotechnischer Prozess, der neben technischen Umgebungen auch soziale Auseinandersetzungen und Aushandlungen mit sich bringt. Ein Statement zum Status Quo fasste der Vortragende zusammen mit: „hoher Nutzen, geringe Verbreitung“: Die Entlastung von Lehrenden, technische und didaktische Optimierung von Materialien, …

Des weiteren stellte er eine Studie zu Prognosen und Realitäten vor. Die Kernprozesse und Rahmenbedingungen wurden zusammengefasst als: Content Produktion, Content Bereitstellung, Content Recherche, Content Nutzung.  Diverse Faktoren haben Auswirkungen auf das Content Sharing: Institutionelle, didaktische, ökonomische sowie rechtliche. Ein wesentlicher Aspekt, der weniger technischer Natur ist lautet: Das „didakisches Design deckt sich nicht mit den Vorstellungen einzelner Lehrender“ Hier zeigt sich das Hauptproblem des Content Sharing, nämlich die Akzeptanz. Hier finde ich den Ansatz der freiwillig motivierten Verbreitung guter Ideen erheblich angenehmer als die kommerziell motivierte Verbreitung von Konzepten. Es gibt diverse kleine Ansätze im Hochschulbereich: e-learning landesinitiativen, das Bildungsportal Sachsen, e-learning NRW, VHB, vcrp (virtueller campus rheinland pfalz) Aber auch „Fachcommunities“ sowie Dozenten-Netzwerke wurden erwähnt, allerdings wieder eher in der Tendenz der Bezahlung „per Lernmodul oder jährlichen Vergütungssatz“. Ich frage mich, wie eine „Kultur der Kooperation“ und die „Erschließung verfügbaren Contents“ gestärkt werden soll, wenn dabei doch auf Ebenen verblieben wird, die eben weiterhin restriktiv ist. Mit dem Gedanken von Open Source Entwicklungen wäre hier ein radikales aber am Ende für Alle lohnendes Umdenken möglich.

Abschließend wurde noch das Interesse von HIS geäußert, Campus Management mit Repositories zu verbinden, also möglicherweise wieder auch eher eine marktwirtschaftlich orientierte Vorgehensweise…

Ich werde den zweiten Vortrag von A.Zobel vom Verein „edu-sharing“ und die anderen Ereignisse heute und gestern später in einem neuen Artikel beschreiben, weil es doch etwas viel wird ..

Nov 152010
 

Leider nun entwas kurzfristig, aber immer noch nicht zu spät:

Morgen werde ich meinen Praxisbericht mit Diskussion im Seminar von Ralf Appelt an der Fakultät Erziehungswissenschaften der Uni Hamburg zum Thema „Web 2.0 und Schule“ halten und zwar ab 10 Uhr im Raum 205 VMP8.

Hierzu habe ich nun auch ein Arbeitsblatt erstellt, mit dem sich Interessierte bereits beschäftigen können, ich werde es aber morgen auch ausgedruckt mitbringen. Die Veranstaltung ist öffentlich, wenn noch jemand außerhalb des Seminars dabei sein möchte, herzlich willkommen. Ich werde auch meine entsprechenden Unterlagen mitbringen und freue mich auf eine lebendige Auseinandersetzung 🙂

Sep 172010
 

In letzter Zeit gabel ich immer mal wieder Seiten auf, die irgendwie interessant sind, aber die ich erstmal nur grob überfliege, um später vielleicht noch einmal genauer nachzulesen, was noch so drinsteckt. Daher sammel ich einfach mal diversen Kram hier an…

Vor einigen Wochen schon und dann als Entwurf zwischengespeichert ist die Seite „Krankmeldungen und Entschuldigungen online schreiben“ Mit einer gewissen Selbstironie finde ich das Projekt doch kreativ: https://www.myexcuse.de/ mit einem Kommentar auf http://www.innovatives.niedersachsen.de/news/article/krankmeldungen-und-entschuldigungen-online-schreiben-niedersaechsische-website-hilft-schuelern.html

Dann bin ich erst vor einer halben Stunde etwa an das Projekt im Rahmen eines Seminars „Computereinsatz in der Schule“ mit der Ulmer 3-Generationen Universität gestoßen, das komplett als Wiki dokumentiert interssante Ansätze für erste Schritte mit Wiki Technologie bietet. Interessant finde ich auch den Ansatz, generationenübergreifend zu arbeiten: http://de.wikiversity.org/wiki/Projekt:Computereinsatz_in_der_Schule/Projekt4

Auf der Seite: http://www.rete-mirabile.net/ gibt es „eine Sammlung von Ideen und Materialien für alle, die unterrichten“ von Andreas Kalt. Und das unter Creative Commons Lizenz. Eine super Sache, auch die beschriebenen Erfahrungen mit dem Einsatz von Blogs im Unterricht erinnert mich stark an meine eigenen Vorhaben und Vorstellungen. Hierzu passend ein Blog vom gleichen Autor mit Tipps für seine Schüler zum Thema bloggen: http://blogasyouteach.wordpress.com/

Dann hab ich noch einen Vergleich von Sozialen Netzwerken in Nutzergruppen unter dem Titel „Studie gibt Aufschluss über zielgruppengerechte Kommunikation 2.0“ gefunden: http://www.pr-journal.de/redaktion-aktuell/social-media-web-2-0/9030-studie-gibt-aufschluss-ueber-zielgruppengerechte-kommunikation-20.html das eher aus Unternehmenssicht Trends in sozialen Netzwerken analysiert: http://www.webershandwick.de/content.aspx?id=aktuell-mediaplanung-in-sozialen-netwerken

Unter dem etwas selbstironischen Titel „Scheiss auf Facebook“ gibt es einen Videoclip mit Interview unter: http://modulspace.de/2010/08/social-media-song-cris-cosmo/. Eher provokant aber doch auch für gewisse Leute sicher nicht verkehrt, sich ab und zu zu fragen, wie digital der Alltag eigendlich sein soll. Frag ich mich auch dann und wann.

Eine Plattform, die erstmal auch für meine Examensarbeit interessant erscheint ist http://www.elearning2null.de/. Hier scheint noch eine ganze Menge drin zu stecken, was ich mir bei Zeiten einmal genauer anschauen werde…

Ebenfalls in dieses Themenspektrum fällt ein Artikel zum Thema „Besser lernen im Web 2.0“ des Handelsblattes: http://www.handelsblatt.com/internet-besser-lernen-im-web-2-0;2637625 in dem es um die gezielte Einbettung von Software in Organisationen geht.

So, nun werde ich mich wieder dem „offline“ Leben widmen 🙂

Aug 262010
 

Heute morgen fand ein Workshop am MultiMediaKontor Hamburg mit den Entwicklern von Mediabird statt. Mediabird bietet als Zusatzmodul zu moodle oder commsy weitergehende Funktionalitäten im Bereich kooperativer Dokumente-Entwicklung und Prüfungsvorbereitung für Lerngruppen.

© 2008-2010 Mediabird

Ich habe die Software heute zum ersten mal genutzt und fand sowohl den modularen Aufbau als Zusatz zu bereits vorhandenen Systemen günstig als auch die Möglichkeit der Bearbeitung und Kommentierung von Dokumenten in differenzierten und didaktisch aufgesplitteten Formen (siehe Screenshot zu verschiedenen Markierungsmöglichkeiten in Dokumenten):

Zusätzlich halte ich die Kastenfunktion für gelungen, in der kooperative Lernprozesse in Form von Tasks zu Arbeitsmaterialien in unterschiedlichen Bearbeitungsstufen abgelegt werden:

Gerade die bereits vorhandene Funktionalität, pdf Dokumente anderen Teilnehmer/innen in Form von virtuellen Mappen zur Kommentierung und Diskussion zur Verfügung zu stellen und die dabei ermöglichte Rollendifferenzierung halte ich für eine sinnvolle Unterstützung von vielseitigen Lernprozessen. Die Veränderungen in Dokumenten im Texteditor-Werkzeug werden leider (noch) nicht dokumentiert, aber gerade die für großen Workload wichtige Übersichtlichkeit scheint mir durch Navigationshilfen und Vernetzung der Funktionalitäten gut gelöst. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, durch noch ungelöste Probleme in einem Dokument zu navigieren (siehe Screenshot):

Abschließend bleiben noch die Prüfungsvorbereitungswerkzeuge zu erwähnen. Hier werden automatisch sämtliche in einem Dokument kommentierten Fragestellungen samt Beantwortungen sowie Definitionen in einen Fragekatalog überführt, der einen Selbsttraining zum Themenkomplex eines bearbeiteten Materiales ermöglicht. Nach einem visuellen Karteikastensystem lässt sich der eigene Lernstand transparent und intuitiv darstellen (siehe Screenshot):

 Es gibt sicher Vieles mehr zu ergänzen und darzustellen, aber vielleicht genügt dieser kleine Einblick, um das Thema schmackhaft zu machen.

Ergänzend sollte erwähnt sein, dass es sich nicht um freie Software handelt, allerdings für alle Hamburger Hochschulen kostenfreie Lizenzen vergeben wurden. Die Testumgebung ist offen und die Software wird derzeit in die Commsy-Installationen der Universität eingebunden und können in diesen dann optional freigeschaltet werden. Nach Aussage der Entwickler ist auch eine Anbindung an OLAT und andere Plattformen perspektivisch möglich.Today a workshop at the MultiMediaKontor Hamburg took place with the developers of the software Mediabird . Mediabird offers as additional tool for moodle or commsy extensive functionalities in cooporative development of documents and testing for examination-preperations for learning groups.

© 2008-2010 Mediabird.

Aug 112010
 

habe ich gerade eine interessante Ausarbeitung zu Gesicht bekommen, die sich mit dem Einsatz von Microblogging im Hochschulkontext auseinandersetzt:

Wissensmanagement in 140 Zeichen – Twitter in der Hochschullehre

von Julia Hisserich, Jasmin Primsch, Universität Augsburg im Bereich Medien und Kommunikation