Aug 102010
 

Ich hab gerade ein Tool gefunden, dass mir sehr interessant erscheint, obwohl ich noch nicht weiß in welchem Zusammenhang ich es einmal einsetzen werde:

A Tour of MindMeister from MindMeister on Vimeo.I`ve just found a tool which seems very interesting to me eventhough i do not know yet in which context i am going to use it:

A Tour of MindMeister from MindMeister on Vimeo.

Aug 082010
 

Im Rahmen meiner Abschlussarbeit beschäftige ich mich auch erstmals etwas genauer mit der Software OLAT und möchte diese gerne kurz vorstellen:

OLAT ist ein Open Source und webbasiertes Lernwerkzeug, das an der ETH Zürich entwickelt wurde. OLAT ist modular aufgebaut. Das Frontend besteht aus den Bereichen Home, Gruppen und Lernressourcen. Neben Materialbereitstellung sind zu jedem Kurs weiter optionale Kursbausteine wie Foren, Leistungsnachweise und Aufgabenbausteine vorgesehen. Per selbst eingerichteter Rechtevergaben und Rollendefinierung ist eine differenzierte Anpassung an Szenarien möglich. Es ist möglich, multimediale eLearning Materialien zum Selbststudium zur Verfügung zu stellen. Insgesamt wirkt OLAT sehr vielseitig und durchdacht, aber auch umfangreich und komplex in der Einarbeitung für Moderator/innen und Nutzer/innen.

Seit dem Wintersemester 2009 wird OLAT an der Universität Hamburg im Vollbetrieb bereitgestellt und löst damit das kommerzielle System Web CT / Blackboard ab. Demnach liegen bisher wenige Daten über die OLAT Nutzung vor. Im Sommer 2010 sind 4289 Nutzer/innen registriert und 168 Kurse publiziert. “Diese Zahlen sprechen für eine hohe Akzeptanz der neuen eLearning-Umgebung schon nach kurzer Einsatzzeit.”1

In der letzten Ausgabe (#3) des Hamburger e-Learning Magazins werden Funktionalitäten von OLAT im Detail sowie Anwendungsszenarien zur Nutzung vorgestellt.

1E-Learning Büro Uni Hamburg, http://www.uni-hamburg.de/eLearning abgerufen am 08.08.2010

Aug 082010
 

Bei meinen Recherchen zur Abschlussarbeit in der Informatik bin ich auf das Buch „Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft“ von Joseph Weizenbaum gestoßen. Mein Thema hat auf den ersten Blick wenig mit den Inhalten dieses Buches zu tun, geht es doch um webbasierte Lernwerkzeuge und universitäre Lehre, IT Strategien und Nutzungsevaluationen.

Dennoch stoße ich bei der Aufarbeitung von Softwarenutzung, Lehre und Management immer wieder auf Aspekte, die das Verständnis von Technik, Technologie und menschliches Verhalten betreffen. Der Versuch der Verwaltbarkeit von Bildung durch restriktive Formen, die „Kritik an der Software“ oder „Kritik am Gerät“ anstelle der Kritik an dahinterliegenden Konzepte und Akteur/innen, die gesellschaftlichen Dimensionen der Einbettung von Software in große Organisationsstrukturen sind Themen, die dieses Buch grundlegender hinterfragen hilft. Auch im unternehmerischen Bereich mit den diversen „Management“ Aspekten wird immer wieder deutlich, dass viele der Gründe für ungenutzte Potentiale von IT und v0n Brüchen in der Techniknutzung allgemein eher sozialer als technischer Art sind. Wesentliche Themen für Weizenbaum sind die Entwicklung und Sichten auf Technik, Antimilitarismus und die Zurückweisung von Allmachtsphantasien und Technokratie aber auch die Reduzierung der (Informations)Technik auf menschlich und ideologisch gefertigte Dinge, die nur das manifestieren (können), was die dahinterliegenden Interessen ihnen vorgeben.

Vom Buchrücken zitiert:

Ich plädiere für den rationalen Einsatz der Naturwissenschaften und Technik, nicht für eine Mystifikation und erst recht nicht für deren Preisgabe. Ich fordere die Einführung eines ethischen Denkens in die naturwissenschaftliche Planung. Ich bekämpfe den Imperialismus der instrumentellen Vernunft, nicht die Vernunft an sich.

(Joseph Weizenbaum)

Die Universität Duisburg-Essen hat eine Reihe von Videoclips mit Joseph Weizenbaum nicht nur aber auch zu Themen des Buches im Jahre 2002 erstellt und veröffentlicht. Im Wesentlichen redet er in den Clips über seinen Lebensgang und die Entwicklung der IT. Leider sind die einzelnen Clips nicht thematisch überschaubar und die Tonqualität mäßig.
Auch bin ich auf eine Unterrichtsbeschreibung zum Buch gestoßen, der in einer 11.Klasse eines Gymnasiums durchgeführt wurde.

Da ich allerdings meine Arbeit sinnvoll eingrenzen sollte, erwähne ich diese Gedanken nur am Rande. Allerdings zeigt diese Person, die leider vor einigen Jahren verstorben ist, wie eng Informatik und Gesellschaft verzahnt sind und wie wichtig die Beschäftigung mit den Wechselwirkungen auch in der informatischen Bildung ist.

Jul 082010
 

soll der Titel meiner Examensarbeit nun lauten…

Mit dem Untertitel: „in Wechselwirkung mit organisatorischem Wandel und der Weiterentwicklung universitärer Verwaltungssoftware“

Gerade ist alles nochin etwas grober Vor-Phase, daher werde ich wohl eher später mehr dazu schreiben. Die Arbeit entsteht gerade im Department Informatik und soll neben theoretischen Grundlagenbetrachtungen Handlungsempfehlungen aus der Auswertung empirischen Materiales zum Nutzungsverhalten, Anforderungen usw. ergeben.

Später mehr 🙂

Da nun auch Schulsommerferien sind, werde ich in nächster Zeit seltener schreiben…

Jul 072010
 

Im Rahmen der Arbeitsgruppe „Freie Schulen“ an der Uni Hamburg möchte ich meine Erfahrungen des letzten Halbjahres mit Web 2.0 Technik im Informatikunterricht mehrerer Realschulkurse öffentlich auswerten. Ich werde selbst entwickelte Unterrichtsmaterialien mitbringen und zur Diskussion stellen. (diese sind annähernd vollständig auch auf meinem Blog veröffentlicht)

Praxisbericht und Diskussion „Web 2.0 und Schule“ – partizipative und kooperative Software im Unterricht

lautet der Title der Veranstaltung, die

am 29.Juli ab 15 Uhr im SubkulturParanoia

(studentisches Cafe an der Erziehungswissenschaft der Uni Hamburg) stattfinden wird. Ursprünglich für den 22.Juli geplant hat sich das nun etwas verschoben.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Jul 022010
 

Gestern habe ich die Social Bar Bremen besucht, da ich bei der Literaturrecherche zu meiner Abschlussarbeit auf der Seite des Instituts für Informationsmanagement Bremen auf den Hinweis gestoßen war, dass es dieses gibt und es mir zeitlich gerade gut passte.

Die Form eines „offenen Kneipentreffens“ mit der niedrigschwelligen Kontaktaufnahmemöglichkeit ist großartig, um gezielte persönliche Gespräche zu führen oder auch einfach zuzuhören, was für Interessen und Problemstellungen andere Gäste mitbringen. Auf vier Tische verteilt waren gestern vier Experten verteilt, die zu ihren jeweiligen Themen beraten konnten, aber auch darüber hinaus diskutierten.

Anfangs gab es einen Vortrag zum Fundraising-Projekt betterplace.org, das für mich nicht besonders spannend war, allerdings die anwesenden NGOs und Vertreter/innen kultureller und gemeinnütziger Vereine stärker interessierte. Das Konzept ist, Organisationen bei ihrem Online-Spenden-Fundraising über ein professionelles Portal zu unterstützen. Eine ältere Plattformen, die erfolgreich im englischsprachigen Raum aktiv ist, ist beispielsweise just giving.

Was für mich eher indirekt spannend war, waren die Konzepte, um Glaubwürdigkeit herzustellen, wo sich eine Parallele zu Zertifizierungsinstanzen für SSL Zertifikate auftut. „Ich vertraue dem, der dem anderen vertraut, …“ also das Konzept einer Kette von Vertrauensverhältnissen, die keine zentrale Instanz braucht, sondern ein Netzwerk von Unterstützer/innen, die ein Projekt öffentlich unterstützen und damit Glaubwürdigkeit schaffen. Ähnlich wie bei Wikipedia ist die Frage, ob Masse immer ausschlaggebend ist als Qualitätsgarantie. Sicher gibt es da unterschiedliche Gewichtungen unterschiedlicher Akteur/innen. Eine spannende Form der Auseinandersetzung mit Kommunikation …

Die drei anderen Tische hielten keine Vorträge. Es waren vertreten:

  • Eine lokale Werbeagentur „Webmen„, die zu Webauftritten und Positionierung von diesen in Suchmaschinen beriet
  • Claas Hanken vom ifib zum Thema Wissensmanagement mit Wikis
  • ein Filmemacher mit seiner Internet Video Firma „kabeezo“ zum Thema Öffentlichkeitsarbeit und Firmenwerbung mit viralen Videos

Da mein Interesse im wesentlichen im Bereich Softwaregestaltung für Hochschulen lag, habe ich mich vor allem mit Claas Hanken zu Wissensmanagement unterhalten. Ich habe vor allem das Verhältnis von Verwaltungssoftware zu hochschuldidaktischer Software thematisiert, da es unmittelbar meine Abschlussarbeit betrifft. Als kommerzielle Plattform, die eine Vielzahl an Funktionalitäten vereinigt, hatte er gerade anderen Gesprächspartnerinnen Software von USU vorgestellt, die u.a. in der öffentlichen Verwaltung und zahlreichen großen Unternehmen Verwendung findet und die das ITIL Framework erfüllt. Das fand ich insofern interessant, dass diese Software scheinbar sämtliche mir bekannten denkbaren Funktionalitäten von Organisationssoftware samt Schnittstellen beinhaltet (siehe Abbildung). Dies hat entsprechend allerdings auch seinen Preis.

Die heterogen gewachsene Landschaft der Insellösungen des Softwareeinsatzes in Verwaltungen scheint weniger inhaltliche Begründung zu haben, sondern am technischen und finanziellen Umfang der Anpassungen und Umstrukturierungen zu liegen. Standard in sämtlichen Verwaltungen ist die Nutzung von SAP. Damit habe ich mich bisher recht wenig beschäftigt, allerdings ist die Richtung: „Von der Wirtschaft in andere Bereiche der Gesellschaft übertragen“ in allen Bereichen der Softwareverwendung nicht zu übersehen. Das Thema Verwaltung und Software scheint unerschöpflich, aber zumindest ein paar Einschätzungen und Ideen konnte ich mit nach Hause nehmen.

Als e-Learning Plattform wird vor allem Stud.ip in Bremen verwendet. Dies ist eine Lernplattform, die nach eigenen Angaben darüber hinaus auch andere Funktionalitäten bereitstellt. Das kann ich zur Zeit noch nicht beurteilen, finde aber den Open Source Ansatz und die Verbreitung an diversen Universitäten erstmal sehr interessant.

Wiki-Funktionalitäten im Wissensmanagement machen vor allem bei Sammlungen Sinn, können aber auch per RSS Rückmeldungen über Aktualisierungen im Wiki geben. Keine neuen Erkenntnisse für mich, aber interessant, dass es auch in größeren Organisationen beispielsweise für die Einstiegs-Unterstützung neuer Mitarbeiter/innen genutzt wird.

Ich hab noch einmal kurz dem Filmemacher über die Schulter geschaut, der Videoclips erstellt und über Youtube und andere Portale Selbstdarstellungen und Werbungen verbreitet. Ein guter Ansatz, es potentiellen Interessent/innen zu überlassen, welche Informationen sie benötigen, statt sie wie im Fernsehen traditionell unscharf mit Werbung zu „beballern“. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein kurzer überzeugender Videoclip die Aufmerksamkeit auf Initiativen oder Geschäfte stärker erhöht als andere Medien. Nebenbei hab ich noch Bier getrunken und bin dann nach Hause gefahren. Ein interessanter Abend mit Blick über den Tellerrand. Gerne mehr davon 🙂

Jun 132010
 

Achtung: Der Workshop findet nun aus veranstaltungstechnischen Gründen am Mittwoch von 18 bis 20 Uhr statt, nicht Freitag wie bisher angekündigt 🙂

Workshop Ankündigung:
Kollektives und kooperatives Arbeiten an der Universität mit Software-Unterstützung


Eine sehr konkrete Maßnahme, an emanzipativen Entwicklungen im universitären Kontext zu arbeiten bietet die Stärkung solidarischer und kooperativer Bildungsprozesse. Dies kann nicht durch Technik allein bewerkstelligt werden, sehr wohl können „Werkzeuge“ aber vorhandene Motivationen umsetzen helfen und Wege aus dem „Einzelkämpfer_innen-Status“ fördern.
Die Idee der „Commons“, der für alle Interessierten verfügbaren und nutzbaren Güter im weitesten Sinne hat einen engen Bezug zu bestimmten Strömungen der Software-Entwicklung und zeigt sich neben Social Software und Open Source auch in kollektiv nutzbaren Tools wie beispielsweise Commsy oder Doodle. Die Möglichkeiten bekannter zu machen und die Nutzungsgruppen zu vergrößern ist für mich Motivation in einem Workshop praktische Unterstützung anzubieten und Erfahrungen zu teilen.

Workshop / praktische Auseinandersetzung am Freitag den 18.06. ab 11:30h im 5.Stock VMP8 (vermutlich Raum 515)

Im Rahmen der „Schöne neue Bildung?“ Konferenz vom 16. bis 18.Juni 2010
www.schoene-neue-bildung.de

Workshop Announcement:
software supported collective and cooporative work at the university

Workshop / Hands on at friday, 18th of June starting at 11:30h in 5th floor VMP8, University Hamburg

During the conference  „Brave new Education?“ ( 16th to 18th of june 2010
www.schoene-neue-bildung.de )

Apr 222010
 

Heute findet der 10. bundesweite „Girls Day“ statt. Am Department Informatik der Universität Hamburg wird ein Programm für Schülerinnen angeboten, in dem auch an Projekten gearbeitet wird. Eines dieser Projekte beschäftigt sich mit POV-Ray und an diesem Projekt bin ich beteiligt.

POV-Ray ist ein 3D-Raytracing Programm, mit dem dreidimensionale Grafiken programmiert werden. Es eignet sich besonders, um grundlegende Konzepte von deklarativer Programmierung zu erfahren. Durch die direkte visuelle Rückmeldung der eingegebenen Struktur lassen sich Variablen, Kontrollstrukturen und andere für die Programmierung relevante Inhalte gut vermitteln. Im Rahmen des Schnupperstudiums habe ich als studentische Hilfskraft die letzten Jahre bereits gute Erfahrungen mit POV-Ray als Umgebung sammeln können.

Hier zwei Ergebnisse des heutigen Tages:

Die gesammelten Ergebnisse sind nun unter folgendem Link online:

http://www.informatik.uni-hamburg.de/Info/Schulen/Girlsday/girlsday2010/fremde_welten/index.shtml

Feb 092010
 

Dieses Merkblatt habe ich bereits vor einiger Zeit erstellt, vielleicht hilft es ja der Einen oder dem Anderen. Educommsy ist eine Plattform / CMS (Content Management System) der epb Fakultät der Universität Hamburg.
Mehr Informationen zur Software Commsy finden sich unter commsy.net.

Dieses Merkblatt habe ich bereits vor einiger Zeit erstellt, vielleicht hilft es ja der Einen oder dem Anderen. Educommsy ist eine Plattform / CMS (Content Management System) der epb Fakultät der Universität Hamburg.
Mehr Informationen zur Software Commsy finden sich unter commsy.net.

Dez 242008
 

Nach unserer Ausbildung als e-Tutor_in in der Universität Hamburg hatte ich nun einen ersten Auftrag geplant und umgesetzt. Nach einem ersten Gespräch mit dem betreffenden Dozenten in der Erziehungswissenschaft habe ich herausgefiltert, welche Problemfelder in der universitären Lehre ihn konkret beschäftigen und welche Unterstützungsmöglichkeiten e-learning Elemente bieten könnten:

  • bei der Arbeit mit EduCommsy ist es umständlich, viele Projekträume manuell auf neue Einträge zu prüfen
    -> per RSS Feedreader lässt sich schnell in einem Programm prüfen, ob es neue Einträge gibt
  • wenn mehrere Systeme in der Lehre parallel verwendet werden, ist das Einstellen verbindlicher Inhalte in EduCommsy problematisch, wenn gar nicht alle Studierenden sich dort schnell zurechtfinden
    -> im *mms , dem MultiMedia-Studio an der Universität Hamburg, gibt es einführende Kurse zu Commsy, ebenfalls gibt es online bei commsy.net und offline bei SchuCommsy Hamburg Hilfestellungen zur Benutzung
  • wenn regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt werden mit ähnlichen Inhalten, ist das manuelle Einstellen von Materialien in die entsprechenden EduCommsy Räume immer wieder neue Arbeit
    -> das Erstellen von Vorlagen für regelmäßige Veranstaltungen kann mit der Commsy-Software realisiert werden, indem einmalig ein Raum mit den gewünschten Einstellungen und Inhalten erstellt wird und dann archiviert und als Vorlage gespeichert wird
  • was kann mit Web2.0 tools in der Lehre realisiert werden, was den Aufwand der Einarbeitung rechtfertigt?
    -> ich habe eine Sammlung zu Web 2.0 zusammengestellt und ihm die Konzepte von Social Bookmarking, Podcasts, Blogs und Wikis vorgestellt. Dies habe ich in der inhaltlich bedingten Methode einer Sammlung in delicious realisiert. Hier sind alle Lesezeichen unter dem Tag „e-Tutor“ zu finden, die ich ihm für den Einstieg in mir bekannte praxisrelevante Web 2.0 tools empfohlen habe

Jetzt braucht es erst einmal erste eigene praktische Schritte, um das Alles „sacken zu lassen“. Vielleicht ist dies von allgemeinem Interesse, dass nach einer intensiven „Input-Phase“ mit einer/-m Dozent_in erstmal eine Zeit eingeplant werden muss, in der Dozent_innen eigene Erfahrungen sammeln, bevor sie weitere Unterstützung brauchen.

Es gibt im Januar ein erstes Auswertungstreffen der e-Tutor_innen, vielleicht schreibe ich danach mehr zum Thema.

Hier gibt es noch einen Überblick vom e-push Team: „Review: eQualifizierung von Lehrenden durch studentische Berater

Nach unserer Ausbildung als e-Tutor_in in der Universität Hamburg hatte ich nun einen ersten Auftrag geplant und umgesetzt. Nach einem ersten Gespräch mit dem betreffenden Dozenten in der Erziehungswissenschaft habe ich herausgefiltert, welche Problemfelder in der universitären Lehre ihn konkret beschäftigen und welche Unterstützungsmöglichkeiten e-learning Elemente bieten könnten:

  • bei der Arbeit mit EduCommsy ist es umständlich, viele Projekträume manuell auf neue Einträge zu prüfen
    -> per RSS Feedreader lässt sich schnell in einem Programm prüfen, ob es neue Einträge gibt
  • wenn mehrere Systeme in der Lehre parallel verwendet werden, ist das Einstellen verbindlicher Inhalte in EduCommsy problematisch, wenn gar nicht alle Studierenden sich dort schnell zurechtfinden
    -> im *mms , dem MultiMedia-Studio an der Universität Hamburg, gibt es einführende Kurse zu Commsy, ebenfalls gibt es online bei commsy.net und offline bei SchuCommsy Hamburg Hilfestellungen zur Benutzung
  • wenn regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt werden mit ähnlichen Inhalten, ist das manuelle Einstellen von Materialien in die entsprechenden EduCommsy Räume immer wieder neue Arbeit
    -> das Erstellen von Vorlagen für regelmäßige Veranstaltungen kann mit der Commsy-Software realisiert werden, indem einmalig ein Raum mit den gewünschten Einstellungen und Inhalten erstellt wird und dann archiviert und als Vorlage gespeichert wird
  • was kann mit Web2.0 tools in der Lehre realisiert werden, was den Aufwand der Einarbeitung rechtfertigt?
    -> ich habe eine Sammlung zu Web 2.0 zusammengestellt und ihm die Konzepte von Social Bookmarking, Podcasts, Blogs und Wikis vorgestellt. Dies habe ich in der inhaltlich bedingten Methode einer Sammlung in delicious realisiert. Hier sind alle Lesezeichen unter dem Tag „e-Tutor“ zu finden, die ich ihm für den Einstieg in mir bekannte praxisrelevante Web 2.0 tools empfohlen habe

Jetzt braucht es erst einmal erste eigene praktische Schritte, um das Alles „sacken zu lassen“. Vielleicht ist dies von allgemeinem Interesse, dass nach einer intensiven „Input-Phase“ mit einer/-m Dozent_in erstmal eine Zeit eingeplant werden muss, in der Dozent_innen eigene Erfahrungen sammeln, bevor sie weitere Unterstützung brauchen.

Es gibt im Januar ein erstes Auswertungstreffen der e-Tutor_innen, vielleicht schreibe ich danach mehr zum Thema.