Nach einigen Konferenzen und Absprachen war es dann heute soweit – ich habe meine neue 8.Klasse kennengelernt und meine ersten Stunden am Gymnasium in Hamburg gehalten, an dem ich nun arbeite.
Neben vielen kleinen organisatorischen Punkten hatte ich vor allem Klassengemeinschafts-Aktivitäten geplant, da die Lerngruppe neu zusammengesetzt ist. Das hat ganz gut funktioniert, auch wenn sich schon Kleingrüppchen abzeichnen. Bei einem Umfragebogen, den ich bei 4teachers.de gefunden habe, mussten verschiedene Mitschüler/innen nach gemeinsamen Interessen interviewt werden, so dass etwas Bewegung in die Gruppe kam. Um Regeln und Rituale möglichst gemeinsam mit den Schüler/innen zu entwickeln habe ich aus einem Buch für Klassenlehrer/innen eine Übung durchgeführt, wobei aus einer Auswahl von Beschreibungen zunächst in Einzelarbeit und dann in Kleingruppen Prioritäten für eine gute Klassensgemeinschaft herausgesucht werden sollen. Diese werden nun morgen von den Kleingruppen präsentiert, um dann – so meine Intention – zur gemeinsamen Aufstellung wichtiger Klassenregeln die Basis zu liefern. Außerdem waren durch diese Übung bereits viele kleine, wenn auch (noch?) zögerliche Diskussionen darüber im Gange, was für Vorstellungen verschiedene Schüler/innen in der neuen Gruppe von Gemeinschaft haben. Das „Eisbrechen“ hat begonnen, ich bin gespannt auf die Prozesse, die vor uns liegen.