Hauke

Apr 272010
 

Ich habe einmal ein paar kleine 3D-Grafiken selbst geschrieben, um anschaulich zu machen, was mit POV-Ray alles schnell möglich ist und stelle den Quellcode gleich dazu. Dieser kann gerne weiterverwendet werden 😉

Als erstes habe ich mehrere einfache komplexe Objekte erstellt:

Der Quellcode zu diesem Bild ist hier. Er ist mit jedem beliebigen Texteditor zu öffnen und zu editieren.

Nun habe ich Texturen hinzugefügt:

Der Quellcode zu diesem Bild ist hier. Er ist mit jedem beliebigen Texteditor zu öffnen und zu editieren.

Als Drittes habe ich einen kleinen Animationsfilm aus einer Reihe von Bildern erstellt:


Der Quellcode zu dem Film ist hier. Er ist ebenfalls mit jedem beliebigen Texteditor zu öffnen und zu editieren.

Die einzelnen erzeugten Bilder über die Variable Clock können z.B. mit der kleinen kostenlosen Software bmptoavi zusammengefügt werden.

Viele weitere Informationen zu POV-Ray finden sich auf der Projektseite und auf der Seite von Friedrich A.Lohmüller.

Apr 222010
 

Heute findet der 10. bundesweite „Girls Day“ statt. Am Department Informatik der Universität Hamburg wird ein Programm für Schülerinnen angeboten, in dem auch an Projekten gearbeitet wird. Eines dieser Projekte beschäftigt sich mit POV-Ray und an diesem Projekt bin ich beteiligt.

POV-Ray ist ein 3D-Raytracing Programm, mit dem dreidimensionale Grafiken programmiert werden. Es eignet sich besonders, um grundlegende Konzepte von deklarativer Programmierung zu erfahren. Durch die direkte visuelle Rückmeldung der eingegebenen Struktur lassen sich Variablen, Kontrollstrukturen und andere für die Programmierung relevante Inhalte gut vermitteln. Im Rahmen des Schnupperstudiums habe ich als studentische Hilfskraft die letzten Jahre bereits gute Erfahrungen mit POV-Ray als Umgebung sammeln können.

Hier zwei Ergebnisse des heutigen Tages:

Die gesammelten Ergebnisse sind nun unter folgendem Link online:

http://www.informatik.uni-hamburg.de/Info/Schulen/Girlsday/girlsday2010/fremde_welten/index.shtml

Apr 202010
 

Seit einigen Wochen arbeite ich mit dem Informatikkurs der 9.Klasse mit Blogs.

Als ersten Schritt hat sich jede/r Schüler/in mit Hilfe eines kleinen Arbeitsblattes und meiner Hilfe einen Blog eingerichtet. Ich habe mir eine Liste angefertigt mit allen Benutzernamen, damit ich ihre Beiträge später wiederfinden kann.

Als erste Aufgabe sollte ein Artikel auf dem eigenen Blog erstellt werden mit dem Thema „Was ich die letzten Wochen über Wikipedia gelernt habe“.
In unserem bisherigen Unterricht haben wir Quellenkritik mit Wikipedia durchgenommen (siehe Artikel „Arbeitsblatt Wikipedia und Quellenkritik“).
Für den Kurs habe ich mir extra einen „Aufgabenblog“ eingerichtet, auf dem ich im Folgenden alle Aufgaben veröffentliche.

Als zweite Aufgabe habe ich einen Artikel zu einem aktuellen Thema angegeben, zu dem auf meinem Blog in Form eines Kommentars begründet Stellung bezogen werden sollte.

Die Kommentare waren teilweise recht knapp, vielleicht auch weil das Thema nicht so klar greifbar ist (Was genau ist eigendlich das Problem zwischen Google und der chinesischen Regierung?). Aber es ist gelungen, das alle einmal die Kommentarfunktion auf Blogs selbst umgesetzt haben und dies wurde auch im weiteren Verlauf ohne direkte Aufgaben von meiner Seite auf anderen Blogs genutzt, um miteinander zu kommunizieren.

Hier ein paar Beispiele von Lösungen zu der zweiten Aufgabe:

Hier habe ich an einer grenzwertigen Stelle interveniert (der Antwortkommentar in der Mitte ist von mir verfasst):

Als dritte Aufgabe gab es einen etwas umfangreicheren Artikel zu erstellen, in dem ich besonders auf zitieren von Quellen und senden von Trackbacks abgezielt hatte:

Hierzu habe ich nach anfänglichen eigenständigen Recherchen nochmal Tipps veröffentlicht, wo sich Informationen im Internet finden lassen. Dies erwies sich allerdings in den meisten Fällen als gar nicht nötig, da die Schüler_innen von sich aus schon viele angemessene Quellen nutzten.

Die vierte Aufgabe bezog sich auf den Umgang mit RSS-Feeds. Es sollte mein Aufgaben – Feed auf ihrem jeweiligen Blog abonniert werden:

An diesem Punkt habe ich festgestellt, das Screenshots und Aufgabenstellungen auf Webseiten einige Schüler_innen überfordern können, da sie z.B. nur in einem Tab arbeiten und dann immer hin und zurück-„zappen“, so daß sie nicht parallel an einem Prozess arbeiten und gleichzeitig die Aufgabenstellung im Auge haben. Daher habe ich das kleine Tutorial zu RSS auch noch einmal als Aufgabenblatt schriftliche ausgeteilt:

Im weiteren Verlauf plane ich noch mit Tags und Tagclouds zu arbeiten sowie mit Podcasts. Allerdings ist es auch so, dass einige bereits sehr zügig fertig sind und ich daher zahlreiche Zusatzaufgaben erstellen musste. Dies wird aber der persönlichen Lerngeschwindigkeit und dem Schülerzentrierten Lernen deutlich mehr gerecht als eine Gleichbehandlung in den Aufgabenstellungen.

Fazit:

Es ist sehr viel Arbeit, all die vielen Artikel und Kommentare zu lesen und bestenfalls selbst inhaltlich gründlich zu kommentieren. Außerdem scheint die fehlende Struktur einige dazu zu verleiten, einfach nicht so schnell und gründlich zu arbeiten. Andererseits können Aufgaben teilweise zu Hause bearbeitet werden und es gibt eine persönliche und individuelle Plattform, auf der gearbeitet wird. Dies ist zumindest für einige im Kurs zusätzlich motivierend, was sich an der freiwilligen Beschäftigung mit dem Design der persönlichen Seite zeigt. Die Bearbeitung ist sehr selbstständig und ich bin eher der „wandelnde Support“ in einem dezentralen Kurs-Gefüge, nicht so sehr zentrale Figur. Manchmal denke ich sollte ich die Festigung des Gelernten besser unterfüttern, z.B. mit kleinen Quiz-Fragen oder etwas Schriftlichem „nicht digitalem“ in kleinen Happen zwischendurch.

Ich werde später einen zweiten Teil zum Thema veröffentlichen, wenn wir soweit durch sind mit der direkten Arbeit mit Blogs.

Apr 052010
 

Kostenlos Quiz’s selbst erstellen: www.mystudiyo.com

Ich habe damit einen kleinen Quiz für meinen Informatikkurs der 7.Klasse Realschule zu unserem Thema „Rechnerkommunikation“ erstellt:

Apr 052010
 

TinyURL ist ein online zu verwendendes Werkzeug, um lange URLs, z.B. das Suchergebnis für einen Ort bei google-maps

http://maps.google.de/maps/place?cid=10358544283331467503&q=Hamburg,+Bahnhof&hl=de&cd=1&cad=src:pplink&ei=GdO5S8LeHsah_Abyn60j

auf ein solches Format zu reduzieren:

http://tinyurl.com/ydudnpe

Der zweite Link referenziert die gleiche Seite wie der erste, nur ist er einfacher zu versenden und zu kopieren, ohne dabei Zeilenumbruch-Fehler o.ä. zu machen.

TinyURL is an online tool for shortening long URL, f.e. a search-result at google maps for a specific place

http://maps.google.de/maps/place?cid=10358544283331467503&q=Hamburg,+Bahnhof&hl=de&cd=1&cad=src:pplink&ei=GdO5S8LeHsah_Abyn60j

to reduce to such a format:

http://tinyurl.com/ydudnpe

The second link is referencing the same page as the first, but is easier to mail and to copy without mistakes because of word-wraps or other traps.

Apr 042010
 

Ich hatte die letzten Tage Daten von einem Netbook (Medion Akoya) zu retten, auf dem das Windows-Betriebssystem einen schweren Ausnahmefehler hatte und sich deshalb komplett nicht mehr starten ließ.

Nach einigem hin und her, da ich keine Erfahrung in diesem Bereich hatte, habe ich nun eine Lösung gefunden, indem ich „Unetbootin“ installiert habe (unter Linux und Windows möglich) und ein „Ubuntu-easy-peasy“ als iso-Download gespeichert habe. Den USB Stick habe ich als FAT-32 System formatiert und dann mit „Unetbootin“ direkt das Betriebssystem aus dem ISO File bootfähig auf dem USB Stick erzeugt (benötigt werden ca. 800 MB).

Beim Booten des Netbooks muss im Bootmenü „USB“ ausgewählt werden und schon läuft das Betriebssystem vom Stick aus und zeigt die auf der internen Festplatte gespeicherten Daten der Windows-Partition im Dateimanager an, so dass sie sich extern sichern lassen. Das Booten von USB Sticks ist allerdings nicht auf allen Rechnern so problemlos und „Unetbootin“ installiert auch nur Linux-Distributionen auf USB Sticks, keine anderen ISO Pakete, z.B. eine Windowsversion, wie es scheint.

Mrz 292010
 

In einem Realschulkurs der 8.Klasse habe ich im Informatikkurs nach anfänglich gleichem Einstieg wie in der 9.Klasse zum Thema „Web 2.0.“ mit Social Bookmarking und Wikipedia-Quellenkritik auch das Thema „Sicherheit und Publizieren im Netz“ behandelt.
Dann habe ich in diesem Kurs allerdings nicht mit Blogs weitergearbeitet wie in der 9.Klasse, sondern mit einer eigenen Wiki-Installation.

Nach zwei Doppelstunden Unterricht mit einem Wiki möchte ich nun die Ergebnisse zusammenfassen.

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Mrz 232010
 

nun habe ich mir vor einiger Zeit einen Blog auf meinem eigenen Serverplatz eingerichtet 🙂

Da kann ich auch mit Plugins spielen und viele weitere Funktionalitäten ausbauen…

Diesen Blog zu exportieren und dann wieder zu importieren, hat noch nicht so ganz geklappt, aber das kommt möglicherweise noch.

www.haukemorisse.de/blog

 Posted by at 14:23
Mrz 212010
 

Der niederländische Informatiker Edsger Wybe Dijkstra formulierte:

„In der Informatik geht es genauso wenig um Computer wie in der Astronomie um Teleskope“

(„Computer Science is no more about computers than astronomy is about telescopes“).

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Informatik)

An ebendiesem Grundsatz orientiert sich das sehr empfehlenswerte Buch „Abenteuer Informatik“ von Dr.Jens Gallenbacher, in dem ohne Rechnerbenutzung grundlegende Konzepte der Informatik „greifbar“ dargestellt und nachvollziehbar aufbereitet werden.

„Und weil man in die grauen Kisten nicht gut hineinschauen kann, um ihnen zuzusehen, werden sie hier auch gar nicht verwendet:Papier und Bleistift, Spielkarten oder andere einfache Hilfsmitteln sorgen für den klaren Durchblick!“

(Zitat „Abenteuer Informatik“: http://www.abenteuer-informatik.de)

Besonders spannend finde ich an dieser Herangehensweise, das sie die Verwendung von Metaphern in der Informatik zur Modellierung von Problemlösungsstrategien deutlich werden lässt und deutlich werden lässt, dass ein Rechner letztendlich kein mystisches Zauberwerk ist, sondern eine Maschine, die nur das umsetzt, was Menschen ihr vorformuliert übergeben.

Siehe hierzu auch: http://csunplugged.org/