Nov 152011
 

Nachdem die Projektwoche vorbei ist, bin ich gerade dabei, mir einen Überblick über die Möglichkeiten meiner Schule zu verschaffen und habe mir das LEGO Education Innovation Studio (LEIS) genauer angeschaut. Der Fachraum wurde erst vor kurzem eröffnet und Der Raum bietet mit Gruppentischen und einem Satz LEGO Mindstorms Roboter sowie Experimentierbausätzen die Gelegenheit, das Thema Robotik, das im Wahlpflichtbereich an Stadtteilschulen optional im Bildungsplan Informatik vorgesehen ist, facettenreich zu unterrichten. Continue reading »

Nov 072011
 

Diesmal schon mit Funktion, die ich allerdings in der Form erstmal aus einem Skript übertragen habe.

Wie nun die Auswertung von Funktionen im Terminal aussehen soll, hab ich noch nicht ganz verstanden, also wenn ich direkt Python starte und das Programm Python-Test übergebe, dann kann ich die Funktion nicht direkt im Terminal aufrufen. Ich arbeite nicht so viel mit dem Terminal, vielleicht lese ich dazu nochmal mehr. Das ist die Fehlermeldung:

python python-test testeZahl(0)
bash: Syntaxfehler beim unerwarteten Wort `(‚

Nov 072011
 

Nachdem wir im Fachseminar letzte Woche über Python gesprochen haben und ich noch keine Erfahrung mit der Sprache machen konnte, habe ich gerade einige sehr simple Schritte in meinem Terminal kennengelernt, nachdem ich ein kleines Youtube-Tutorial angeschaut habe. Zum Referendariat allgemein habe ich einen Artikel in Arbeit, der ist gerade aber noch nicht fertig und kommt später 🙂

Hier meine ersten kleinen Schritte mit Python:

 

Nov 032011
 

Seit dem 31.Oktober ist eine Wanderausstellung von Dr.Jens Gallenbacher im Billsted Center zu Gast, die „Fragen der Informatik im Alltag und der Wissenschaft Informatik“ (http://www.abenteuer-informatik.de/dieausstellung.html) anschaulich und experimentell darstellt und begreifen hilft. Angelehnt an das Buch „Abenteuer Informatik“, das informatische Konzepte ohne Computer didaktisch reduziert und mit Bastelbögen ausgestattet vorstellt, ist auch die Ausstellung mit Magnetbildern, Waagen, mit Sand gefüllten Farbtöpfen und anderen Materialien handhabbar gestaltet.

(Bild aus: http://www.abenteuer-informatik.de/tafeln.html)


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Aug 152011
 

Neulich fand ich folgende Nachricht in meinem Posteingang:

An dieser Nachricht fällt folgendes typischerweise auf:

  1. Die Absenderadresse hat ein Format, das für große Unternehmen untypisch sein dürfte „info01@post.de“ statt beispielsweise „service@“ o.ä. Zusätzlich lässt sich nachprüfen, dass unter „post.de“ eine Weiterleitung auf „deutschepost.de“ eingerichtet ist und sämtliche vom Unternehmen Deutsche Post vergebenen Mailadressen diesen Zusatz tragen.
  2. Die Empfängeradresse ist unseriös. „undisclosed-recipients@.SYNTAX-ERROR.,
    INVALID_ADDRESS@.SYNTAX-ERROR.“ klingt eindeutig nach einer massenhaft verschickten Mail, die dies dem Betreff nach nicht sein sollte.
  3. Es wird keine Anrede verwendet, was für ein Unternehmensschreiben untypisch ist.
  4. Es wird ein Link angeboten, der eine Adresse vorgibt, auf die er nicht verweist: „https://banking.postbank,de/app/welcome.do“ ist tatsächlich die Bezeichnung der Originalseite, allerdings führt der Link in der Mail auf „http://188.20.68.78/index.html“, welches eine Pishing-Seite ist, die bei Eingabe der IP in den Browser folgende Meldung hervorruft:

Auch ohne eine solche Meldung sollten aus den anderen oben genannten Gründen keine vertraulichen Daten auf einer Webseite eingegeben werden, deren Authenzität nicht zertifiziert ist. Diese Seite wurde bereits als Phishing Angriff enttarnt, allerdings wäre es auch gut möglich, dass sie das Design der Originalseite kopiert und eine Zeit unentdeckt bleibt, so dass bereits einzelne Personen in die Falle laufen. Phishing bezeichnet das gezielte Abfangen von Passwörtern und Benutzernamen über Skripte oder Webformulare, die Dritte verwenden, um daraus finanzielle oder andere Vorteile zu ziehen.

Jun 302011
 

Heute haben wir nach einer kurzen Vorstellung des mobilegamelab.net Bremen und zweier exemplarischer mobiler Spiele, Cubodo und  FastFood-Challenge erste Spielerfahrungen mit bereits bestehenden Missionen für das Spiel GPS-Mission in der Umgebung der Hochschule machen können. Ziel der nächsten Tage ist es nun, eigene Missionen für GPS-Mission zu modellieren und umzusetzen.

Eine Mission für das Spiel GPS-Mission lässt sich über eine browserbasierte Software gestalten und besteht aus einer Geschichte mit mehreren Checkpoints, die mit GPS Daten versehen von den Spieler_innen gefunden und abgelaufen werden müssen, um vor Ort jeweils optional auch noch kleine Rätsel oder Aufgaben zu lösen. Im Grunde genommen ist es also eine Schnitzeljagd, die nur medial neue Möglichkeiten nutzt. Zudem kann jede öffentliche Mission über das App auf dem iPhone direkt auf einer Übersichtskarte in der Umgebung ausgemacht werden und beliebig oft gespielt werden und von verschiedenen Nutzer_innen gleichzeitig. Heute haben wir als Einstieg eine Mission gespielt, die „Auf der Flucht“ heißt und etwa eine halbe Stunde dauert.

Die Begeisterung am Auffinden der Orte und Orientieren mit dem Gerät war groß, auch dass es unterwegs „virtuelles Gold“ aufzusammeln gab, faszinierte die Jugendlichen scheinbar ziemlich. Screenshots vom Spiel auf dem iPhone direkt hab ich nicht, weil ich selbst kein iPhone habe.

Mit dem Konzept ist auch ein historischer Stadtrundgang oder andere Szenarien im Bildungsbereich denkbar. Das App ist kostenfrei aber ein iPhone braucht es schon…Today we started our project with introducing the mobilegamelab.net Bremen and mobile games like Cubodo and  FastFood-Challenge. In addition we made first game-experiences with allready existing missions for GPS-Mission. The teenager were enthusiastic and fascinated of going out and find virtual checkpoints and gold around. Tomorrow we are going to create own missions with the browserbased software.

Jun 292011
 

Morgen geht es los mit der Projektwoche an einem Gymnasium in Bremen, an der ich mich beteilige und hoffe selbst auch noch einiges Neues zu lernen. Auf dem educamp in Bremen vor einigen Monaten hatte ich bereits einige Impulse zum Thema Geocaching eingefangen und bei der Vorbereitung zum Projekt in Kooperation mit der Hochschule Bremen die recht einfache Software GPS Mission Pro ausprobiert und erste eigene Schritte gemacht. Es macht richtig Spaß, wenn virtuelle und greifbare Realitäten in einen gemeinsamen Kontext gesetzt werden und sich daraus kleine Geschichten bauen lassen. Ich bin gespannt auf die nächsten Tage, in denen die Schülerinnen und Schüler erst vorbereitete Missionen spielen sollen, um dann eigene Missionen zu entwickeln.

(Bildquelle: http://itunes.apple.com/app/gps-mission-pro/id327569371?mt=8)Tomorrow a projectweek of one secondary-school in Bremen will start and i will take part and hope to learn something new for myself as well. At the educamp some months ago in Bremen i got allready some impressions about geocaching and in preperation of the project in cooperation with the  Bremen University of Applied Sciences i got some first practice with the quite easy made software GPS Mission Pro. It is quite a lot of fun to mix up the virtual and touchable realities and to put them as little stories in a common context. I am curiouse about the next days when the pupil will first play prepared missions and then go on to construct their own.

(source of the picture: http://itunes.apple.com/app/gps-mission-pro/id327569371?mt=8)

Mrz 292011
 

Nachdem ich langsam mit moodle warm werde, habe ich heute erste Schritte mit der Datenbank-Funktion erfolgreich umsetzen können. Neben der Erstellung von Feldern verschiedenen Typs ermöglicht moodle die Anpassung der Sichten, wie beispielsweise der Eingabe-, Suchmaske und der Listendarstellung.

Im Folgenden ein paar Screenshots zum Einstieg:

Im Moodle-Administrationsbereich lässt sich als Aktivität eine Datenbank einrichten (diese ist nicht mit der zugrundeliegenden SQL Datenbank von der moodle Software zu verwechseln) Mehr Informationen zur Aktivität „Datenbank“ sind auf der moodle-Dokumentations-Seite: http://docs.moodle.org/de/mod/data/index

Ich habe für mein moodle-Projekt eine Datenbank für Unterrichtsmaterialien angelegt, die Felder verschiedenen Typs beinhaltet:

Zum Erstellen neuer Felder gibt es eine Vielzahl an Felder-Typen als Auswahl:

Ich habe ein Pulldown-Menü erstellt, über das die Zuordnung von Unterrichtsmaterial zu den Fächern ermöglicht werden soll:

Die Feldbeschreibung wird angezeigt, wenn die Maus über das Feld beim Einfügen eines neuen Eintrages bewegt wird, die Auswahl ist selbsterklärend. Das Ergebnis sieht dann folgendermaßen aus:

Die Anordnung der Felder und das Layout der Sichten lässt sich im Menü über „Vorlagen“ einrichten und gestalten:

Das fertige Ergebnis sieht als Eingabemaske dann folgendermaßen aus:

Mrz 202011
 

Heute fand der letzte Tag des EduCamps 2011 in Bremen statt (Webseite der Uni Bremen zum EduCamp, Twitter Hashtag)

Diesmal auch für mich pünktlich zum Frühstück begann das EduCamp mit der Vorstellung der angebotenen Sessions. Dabei wurde jeweils vorhandenes Interesse durch Handzeichen abgefragt und damit ob die Session stattfinden oder nicht und dann die Orte für diese je nach möglichen Teilnehmer_innen-Zahlen festgelegt.

Hier sind einige schöne Bilder von Ralf Appelt vom EduCamp in Bremen auf Flickr und hier noch weitere Bilder auf Flickr. Weitere Dokumentationen, u.a. Videoclips werden wohl noch auf diversen Seiten und Profilen folgen.

Ich ging erst einmal zu einer Session zum Thema „Lehrende bei Facebook & Co. – Was, wenn dich Schüler adden„, also ob und wie Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Profilen in sozialen Netzwerken gegenüber Schülerinnen und Schülern umgehen. Ich selbst habe keinen Facebook account und vermisse diesen auch nicht. Allerdings war ich damit relativ allein. Aber der Einsatz oder Nicht-Einsatz im Unterricht war durchaus umstritten. Klar war, dass es Datenschutztechnisch ein Problem darstellt, Facebook zu nutzen. Andererseits wurde angemerkt, dass es „wie beim Streetworking darum geht, die Jugendliche dort abzuholen, wo sie sind und Facebook ist nunmal Mainstream“. Auch der Vergleich der Facebooknutzung und der Twitternutzung der Schüler_innen der anwesenden Lehrer_innen bestätigte, dass Twitter eher selten ist und Facebook selbstverständlicher Bestandteil des Alltags von Jugendlichen. Dabei wurde auch zu bedenken gegeben, dass an Twitter das angenehme ist, das es „offensichtlich öffentlich ist“, während Facebook „scheinbar privat“ ist. Dies lässt auch die Frage aufkommen, was für eine Intention Schüler_innen haben, wenn sie Interesse bekunden, geadded zu werden im Profil ihrer Lehrperson. Offensichtlich haben verschiedene Lehrer_innen eine unterschiedliche Grenze, was das Öffentlichmachen ihres Alltags gegenüber Schüler_innen angeht. Das kann ich auch gut verstehen, da es eben eine Doppelrolle ist, in der wir uns befinden, wenn wir einerseits lehren und prüfen und andererseits soziale Bezugsperson sind. Es wurde auch die provokante These in den Raum geworfen, ob es nicht auch eine Verletzung der Aufsichtspflicht darstellt, wenn die Auseinandersetzungen in Facebook einfach nicht stattfindet. Andererseits denke ich, ist hier der Vergleich mit dem „offline Leben“ klar, wo ich auch nicht immer genau weiß und auch nicht wissen will, wo meine Schüler_innen was genau in ihrer Freizeit tun, es sei denn ich werde ausdrücklich um Hilfe bei z.B. Mobbing gebeten. Hierfür kann es auch wichtig sein, in den Plattformen Interveniermöglichkeiten zu haben. Einen Unterschied macht hier auch, ob gezielt recherchiert wird oder auf Ansprache interveniert wird. Ein Lehrer berichtete aus der Ferne via Twitter, dass er auch schon Folgendes erlebt habe: „Beim Elternsprechtag bedankte sich eine Mutter ausdrücklich für meine Präsenz bei Facebook und für meine ab und zu als „Stimme der Vernunft“ abgegebenen Kommentare ;-)“ Ein weiterer Aspekt der Session war der Umgang mit dem „Facebook während des Unterrichts nebenbei offen haben“, was viele Kolleg_innen gut kannten. Hier reicht der Umgang von der Kontrolle, dass die Aufgaben fertig werden müssen, egal welche Seiten währenddessen offen sind bis zu einer Schule, die über ihre Server nur gezielte Seiten zugänglich hält, während alle weiteren Seiten gesperrt werden, solange sie nicht explizit freigeschaltet werden. Hierzu kam auch der Einwand, dass wir als Lernende ja auch Dinge parallel machen, z.B. Twitter laufen haben während wir auf einer Konferenz sitzen. Gut fand ich den perspektivischen Blick auf das mobile learning, indem PC Räume abgelöst werden könnten durch mobile Geräte, die nur zeitweilig und gezielt eine Rolle im Unterricht spielen sollten, statt dauerhaft präsent zu sein. Das Protokoll zur Session ist hier: http://piratepad.net/8OSqJuJSPx

In einer Session zu Mobiles Lernen / Educaching von @gibro sprachen wir über Schnitzeljagden mit Bildungsinhalten und über die Rückeroberung von öffentlichem Raum durch Informationen über Caches, die eine sehr hohe Interaktion und einen Mix von physischen und virtuellen Erfahrungen sowie online und offline Verknüpfungen ermöglichen. Eine Webseite zum Thema „Geocaching in der politischen Bildung“ von Joeran und Konsorten ist hier ein Beispiel. Ein spannendes Thema, mit dem ich noch keine Erfahrungen sammeln konnte, aber vorhabe, dies nachzuholen. Gut fand ich auch die Idee, die didaktische Einbettung mit „Ausrüstungsgegenständen“ zu unterstützen, die in begrenzter Zahl vor der „Jagd nach den Caches“ als Hilfen ausgewählt werden können. Möglicherweise stellt ein gut durchdachtes Educaching ein Feld für vielseitige multimediale Lernszenarien dar.  Das Protokoll zur Session ist hier: http://piratepad.net/gzOstv1RRf

Als dritte Session wählte ich den Bericht mit Diskussion zum e-Studi Seminar an der Uni Bremen. (+ die Seite der Universität Bremen zum Seminar) In dieser fakultativen Veranstaltung wurde rein online ohne Präsenzveranstaltung das Thema „erfolgreich Studieren mit dem Internet“ als allgemeinbildende Veranstaltung für eine große Anzahl von Studierenden über Blogs durchgeführt. Das hochschuldidaktische Konzept umfasste eine einen Ablauf, der durch eine hohe Anzahl von Tutor_innen ermöglicht wurde, die durch diese Tätigkeit parallel ebenfalls eine Prüfungsleistung im universitären Kontext erlangen konnten. Durch den Wechsel Aufgabenstellung, Aufgabenbearbeitung und ausführliches Feedback durch die Tutor_innen mit anschließender Zusammenfassung der interessantesten Blogbeiträge in einer Rundschau wurde diese recht große Veranstaltung mit BuddyPress in WordPress realisiert. Die Nutzung des Blogs als persönliche Lernumgebung (PLE) ist besonders reizvoll, wie ich auch selbst in meinen Unterrichtserfahrungen feststellen konnte. Ich tauschte mich auch mit einem Lehrer in einem Gespräch zwischen den Sessions über die Nutzung von WordPress in Verbindung mit BuddyPress im Schulkontext als Lernwerkzeug aus. Bei dem Vergleich der PLE der Studierenden am Beginn und am Ende des Seminars stellte sich heraus, dass hier ganz unterschiedliche Tools und Strategien als persönlich nützlich empfunden wurden und dass viele Möglichkeiten für die Teilnehmenden handhabbarer gemacht wurden. Die gegenseitige Unterstützung in Netzcommunities wurden somit auch im Alltag des Studiums vor allem über Feedback, gegenseitiges Kommentieren und Kooperation etwas übertragen. Eine Bewertung oder gar „Gütekriterien“ wurden bewusst nicht angewendet, um den Einstieg in die Vielfalt an Web 2.0 Möglichkeiten nicht zu hemmen, sondern niedrigschwellig zu halten. Auch die als Tutor_innen eingesetzten Lehramtsstudierenden machten häufig einen Sprung ins kalte Wasser und mussten sich im Lernprozess ebenfalls viel Neues aneignen. Die Präsenzveranstaltung dieses Seminars wurden zur Evaluation und Begleitung genutzt, so dass die Tutor_innen-Aufgaben mehr und mehr zur Routine wurden. Eine klare Strukturierung der Betreuung ermöglichte eine gute Arbeitsteilung der regelmäßigen Kommentierung aller etwa 60 Blogs mit ihren Beiträgen. Auch Externe konnten mit den erstellten Blogs interagieren und auch Kooperationen mit anderen Universitäten wären denkbar. Spannend sei nach Aussage eines der Referenten, diese Form des Lernens auch auf nicht besonders netzaffine Themen auszuweiten.Es gibt auch einen Youtube-Kanal zum Thema, sowie eine öffentliche Auswertung zum Seminar mit weiteren Informationen.

Als letzte Session gab es noch eine Diskussion zum nächsten EduCamp in Bielefeld im Herbst 2011 (#ecbi11) und einen Ausklang mit Kaffee 🙂

Ich denke ich werde zusehen, das ich wieder dabei bin, es war an vielen Punkten sehr interessant gestern und heute.

 

 

Mrz 202011
 

Gestern, heute und morgen findet das EduCamp 2011 in Bremen statt (Webseite der Uni Bremen zum EduCamp, Twitter Hashtag)

Ich war heute leider nicht in der Lage, direkt vor Ort zu schreiben, daher hole ich das nun nach.

Der heute veröffentlichte Wikipedia-Artikel beschreibt das Thema Educamp wie folgt:

„Ein EduCamp ist eine offene Tagung, auf der hauptsächlich medienpädagogische Fragestellungen sowie generell auch Formen und Methoden des Lehren und Lernens behandelt werden. Inhaltlicher Schwerpunkt ist dabei zumeist der Einsatz von Medien – vor allem von Neuen Medien – im Bildungskontext an Schulen und Hochschulen sowie im Unternehmensumfeld. Wie beim BarCamp werden Ablauf und Inhalte von den Teilnehmern im Tagungsverlauf selber entwickelt, wobei dieses Prinzip einer sich weitgehend selbstorganisierenden und kostenlosen „Mitmach-Konferenz“ beim EduCamp durch etablierte Konferenzmethoden wie der Podiumsdiskussion und dem Open Space ergänzt werden.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Educamp, abgerufen am 19.03.2011)

Es gab eine Vielzahl an Sessions, d.h. kleinen Veranstaltungen und da ich erst gegen Nachmittag dazukam, bekam ich noch etwas von der Veranstaltung „i-pad im Klassenzimmer“ mit. Hierzu war eine Diskussion per Skype mit AndrĂ© Spang aus Köln möglich, der i-Pads im Unterricht einsetzt und hierzu auch seine Erfahrungen in einem Blog teilt. In der Diskussion ging es vor allem um den Stellenwert von Technik und Didaktik, sowie um Unterschiede von i-Pads und Netbooks.

Danach gab es Kaffee und Kuchen 🙂 das freut mich immer sehr.

In einer Session zu „Wikipedia macht Schule“ ging es im Wesentlichen um technische Funktionalitäten von Wikis und Wikipedia im Speziellen, d.h. wie Autor_innen arbeiten, welche rechtlichen Grundlagen es gibt und wie Creative Commons Lizenzen funktionieren. Zur Unterstützung von Autor_innen wurde das Tutorial und das Mentor_innen-Programm erwähnt.  Ganz interessant als Ergänzung zu letztem Wochenende in Berlin auf der LiMa war das Thema der dramatischen Entwicklungen in Japan und die Funktion von Wikipedia als Leitmedium, auf das sich bezogen wird. Hier wurde nämlich das Erdbeben auf Wikipedia zuerst unter dem Namen „Sendai Erdbeben“ vermerkt und nach späterer Diskussion zu „Tohoku Erdbeben“ umbenannt und eine Weiterleitung eingerichtet. In der Zwischenzeit war aber die erste Version bereits in anderen Medien unterwegs. Ein Zeichen für die Relevanz von Wikipedia auch für aktuelle Berichterstattung. Ansonsten wurden noch Aspekte der „Durchschnittswikipedianer“ und der aktiven wie passiven Nutzung besprochen. Ich hatte vor allem gehofft, auf Anregungen zu meinen Unterrichtsentwürfen zur Arbeit mit Wikipedia zu stossen, dies blieb leider aus.

Dann gab es noch eine Session zu „Google Apps for education„, die mich allerdings nicht sonderlich überzeugte. Eine Person aus einer Werbefirma stellte die viele kleine Tools von Google vor, die nun über das Cloud Konzept unter eigener Domain eingerichtet werden können, aber im Grunde nicht speziell didaktisch motiviert sind, sondern das Übliche nur anders verpackten. Und das alles kostenlos und angeblich werbefrei.

Dann war ich noch kurz in einer Session zu „Neue Lernorte“ von @cervus, wo wir über die Anreicherung von Orten mit Metadaten und Lernmöglichkeiten diskutierten, wie beispielsweise über Geocaching im Bildungsbereich, das als „Educaching“ bezeichnet wird und wie interaktive Schnitzeljagden konzipiert ist. Auch verschiedene Projekte, die angelehnt an freier Software als offene Lernorte funktionieren sollten und das Unperfekthaus aus Essen wurden mit ihren Stärken und Schwächen thematisiert.

Abschließend tauschten wir uns vor dem Essen noch einmal kurz in einer Session zu „Blogs und Wikis im Schulunterricht“ über Erfahrungen im Unterricht und in der Lehrer_innen-Fortbildung mit Wikis und Blogs aus, diese Session wurde von @cgrune initiiert.

Piratepad.net ist übrigends wie Etherpad eine gute Möglichkeit, kollaborativ Notizen zu einer Veranstaltung u.ä. zu sammeln und später als Grundlage für eine Dokumentation zu verwenden.

Vielen Dank an Alle für die spannenden Eindrücke und bis morgen.