Aug 182016
 

Ich spiele gerade mit einem Freund zusammen mit einer Installation von moodle auf meinem Server und wir sind dabei auf ein praktisches kleines php-Skript gestoßen, dass das Entpacken von ZIP-Archiven auf dem Server einfach macht. Die Übertragung eines entpackten Systems per ftp dauert länger, als die kleinere, gepackte Datei zu übertragen und es dann zu entpacken. Das von Gerhard Kerner auf seinem Blog vorgestellte Skript erledigt dies zügig durch Ausführung einer kleinen php-Datei.

Leider haken wir gerade bei der weiteren Installation bei dem Pfad für die Datenablage, wo etwas mit der Rechtevergabe nicht passt. In Foren sind wir bisher noch nicht weiter gekommen, auch wenn die Fehlerausgabe dort auch diskutiert wurde. Aber es ist auf dem Weg.

Aug 212012
 

Nach den ersten Wochen Unterricht komme ich nun langsam wieder zum Dokumentieren und Schreiben…Heute habe ich in der Vorstufe zum Thema Lineare und Quadratische Funktionen einige dynamische Arbeitsblätter aus der freien Geogebra-Sammlung über unser Serversystem iServ zur Verfügung gestellt und die Aufgaben mithilfe von Textdokumenten bearbeiten lassen.

Das Arbeiten mit den dynamischen Arbeitsblättern verlief sehr gut aber auch in sehr unterschiedlichem Tempo. Durch die Abgabe über ein Textdokument, das entsprechend über die iServ-Funktion „Aufgaben/ Abgaben“ realisiert wurde, verlief das Einsammeln der Ergebnisse zügig. Morgen werde ich das Material entsprechend aufgreifen, um Lösungsansätze zu diskutieren und die Grundvorstellungen zu Funktionen zu festigen. Die Arbeitsblätter(1,2) habe ich so gewählt, dass sie möglichst selbstdifferenzierend zu bearbeiten sind, d.h. Beschreibungen gefordert sind, die auf unterschiedlichen Niveaus möglich sind und somit für alle Schüler/innen einen Lernzuwachs auf unterschiedlichen Ebenen ermöglicht.

Hier ein paar Screenshots:

Die Aufgabenfunktion in iServ mit den Links zu den dynamischen Arbeitsblättern auf geogebratube.org

 

Die Abgaben der Schüler/innen in iServ (anonymisiert, sonst steht der Name der angemeldeten Person automatisch bei der Abgabe)

Aug 022012
 

Heute ist der erste Schultag nach den Sommerferien in Hamburg.

Wir haben ein neues linuxbasiertes Serversystem, mit dem ich heute erste Schritte zum Kennenlernen für einen Jahrgang der Oberstufe durchgeführt habe. Der IServ Server ist nicht nur für die Netzlaufwerke zuständig, sondern auch über ein Webinterface mithilfe eines Browsers von beliebigen Rechnern mit Internetzugang erreichbar.

Als erstes haben sich alle Schüler/innen einmal angemeldet und ein neues Passwort gesetzt. Dann hatte ich einen Forumsbeitrag in Aufgabenform vorbereitet, der sich auf einen Artikel von heise.de zu Facebookparties bezog und zum Kennenlernen der Forumsfunktion gedacht war.

(ich hab die Beiträge anonymisiert, üblicherweise sind die Namen zu den Beiträgen vollständig sichtbar)

Die email-Funktion und den Kalender von iServ stellte ich kurz an Beispielen vor und gab dann noch eine zweite Aufgabe, die zum Kennenlernen der Dateiverwaltung gedacht war:

„Suche mindestens drei Bilder, die dir gefallen und zur Veröffentlichung frei gegeben (z.B. unter CreativeCommons-Lizenz) sind und speicher sie im Gruppenordner der 12.Klasse im Ordner „Einstieg in iServ“. Schau auch über den Arbeitsplatz, wo die Dateien sich in Eurem Profil befinden und benenne die Dateien sinnvoll.“

Es wurden erstmal viele nicht-freie Bilder gesammelt, was ich anschließend thematisierte. Interessant war hier vor allem der aha-Effekt, dass das Ordnersystem im Webbrowser und im lokalen Profil gleichen Inhalt hat. Somit sind alle Dateien, die zu Hause über das Webinterface auf den Server geladen werden beim Anmelden im Schulnetz über das Profil ebenfalls direkt verfügbar. (siehe Screenshot)

Ob sich IServ im Unterricht bewährt, wird sich die nächsten Wochen zeigen, zumindest macht es erst einmal für organisatorische Aufgaben einen guten Eindruck.

Feb 022009
 

Die letzten Tage habe ich mich mit der Software MAMP beschäftigt. Die Abkürzung MAMP steht für: Macintosh, Apache, Mysql und PHP.

MAMP ermöglicht das Installieren einer lokalen Serverumgebung auf einem OS-X Betriebssystem,  mit der lokal serverseitiger Code überprüft werden kann, z.B. PHP und mit der SQL-Datenbanken verwaltet werden können über die Einbettung von phpMyAdmin

mamp1

Über „Startseite öffnen“ lassen sich die Verbindungsparameter von MAMP abfragen und ein einführendes Menü zur Verwaltung mit MAMP betrachten.

Die Blog-Software WordPress ermöglicht nicht nur das Einrichten eines Blogs auf einer WordPress-Seite (z.B. diesen Blog, in dem ich schreibe) sondern auch einen Download auf andere Server und eigene Anpassung der Software. Dies kann z.B. interessant sein, wenn die Blog-Daten auf eigenen, z.B. universitären oder schulinternen Rechnern gespeichert werden sollen oder für Backup-Funktionen.

Zum Einrichten einer lokalen WordPress-Installation muss zuerst eine neue Datenbank unter MAMP erstellt werden, z.B. mit dem Namen „wordpress“. Diese wird später eingebunden in die WordPress-Installation, indem die „wp-config.php“ Datei verändert wird. Der genaue Verlauf der Installation findet sich in der „readme.html“, die mit der Installation geliefert wird. Wichtig ist die Bearbeitung ohne Metadaten zu hinterlassen, d.h. unter Mac OS-X besser Textwrangler als TextEdit als Editor verwenden. 

Entscheidend in der Datei „wp-config.php“ sind folgende Zeilen:

 

// ** MySQL settings – You can get this info from your web host ** //

/** The name of the database for WordPress */

define(‚DB_NAME‘, ‚wordpress‘);

 

/** MySQL database username */

define(‚DB_USER‘, ‚root‘);

 

/** MySQL database password */

define(‚DB_PASSWORD‘, ‚root‘);

 

/** MySQL hostname */

define(‚DB_HOST‘, ‚localhost:8889‘);

 

/** Database Charset to use in creating database tables. */

define(‚DB_CHARSET‘, ‚utf8‘);

 

/** The Database Collate type. Don’t change this if in doubt. */

define(‚DB_COLLATE‘, “);

 

Hier wird die WordPress-Installation an die lokale Umgebung angepasst und die weitere Installationsroutine dadurch lauffähig. 

Diese weitere Installationsroutine wird aufgerufen über das Öffnen der „install.php“ Datei über einen Webbrowser und über den Apache-Server, der über MAMP aktiviert ist.

Erst wird ein Passwort für den Administrator des neuen Blogs generiert und dann erfolgt eine Formular-basierte Abfrage, die sich nicht weiter unterscheidet von derjenigen, die bei den WordPress-Installationen auf den WordPress-Servern laufen:

wp-2 

Hilfreich war ein englischsprachiges Tutorial von Michael Doig, wo ich auch auf die Lösung meines Anfangsproblems kam, da ich die Installierung des neuen WordPress-Blogs in dem „5 minutes install“ Konzeptes nicht über den Server von MAMP laufen hatte, sondern versuchte direkt aus dem Verzeichnis die php Datei zu laden. Diese „install.php“ Datei aus dem Schritt 6 dieses Konzeptes kann nur dann korrekt geöffnet werden, wenn sie  über 
http://localhost:8888/wordpress/wp-admin/install.php
geöffnet wird und nicht über
file://…//wordpress/wp-admin/install.php

Die verwendete Software ist komplett kostenlos und läuft unter Lizenzen der Free Software Foundation.