Jan 172013
 

Wie im letzten Jahr nahm ich auch dieses Mal am Hamburger Regionalwettbewerb der First Lego League teil. Allerdings nicht als Schiedsrichter, sondern mit einem eigenen Team. Unser Wahlpflichtkurs der 7.Klasse hatte sich, teilweise mit einigen „Überstunden“ engagiert auf den Wettbewerb vorbereitet und dort auch ganz gut abgeschnitten.

Als Coach hatte ich einen anderen Blick auf den Wettbewerb, da unser Team permanent in die Überarbeitung der Programme und Positionierungen eingebunden war. Es wurde getestet, verglichen und mit Frust gekämpft. Am Tag des Wettbewerbes wurde unter Zeitdruck intensiv mehr erarbeitet, als zwischenzeitlich im vorhergehenden Unterricht. Allerdings waren auch besonders engagierte Schüler vor Ort und meine Unterstützung ganz bei ihren Bemühungen. Der jahrgangsübergreifende Effekt war durch das zweite Team unserer Schule aus dem Jahrgang 9. besonders durch Austausch und gegenseitiger Förderung positiv.

Bauen des Wettbewerb-Roboters der „Bobbycar-Gangster“

Im Vorfeld des Wettbewerbes hatten einige Schüler das Programm zur Abholung des Stuhls mit einem einfachen Greifarm ohne Motor, der durch ruckeln umfällt geschrieben und beim Wettbewerb festegestellt, dass diese Lösung nicht besonders günstig ist. Daher haben wir in der darauffolgenden Woche in Kleingruppen mehrere Roboter umgebaut, so dass die Aufgabe durch einen Greifarm mit Motor gelöst werden soll. Anschließend wurde der Roboter programmiert und getestet. Weitere Probleme, die sich mit Greifarmen und Hebeln lösen lassen wurden bearbeiten. Dies soll auch in Hinblick auf die nächste First-Lego-League im kommenden Jahr geschehen und das Erlernte festigen.

Der Greifer ohne Motor, den wir bei der FLL verwendeten

Eines der Gruppenergebnisse „Greifer mit Motor“

Ein weiteres Gruppenergebniss „Greifer mit Motor“ – durch testen wurde später erkannt, dass der Motor eine andere Bewegung vollzieht und das Modell umgebaut

Das dritte Gruppenergebnis „Greifer mit Motor“

Okt 242012
 

Unser Team der 7.Klasse bereitet sich nun schon seit einigen Unterrichtsstunden auf die First Lego League-Teilnahme am 24.November in Hamburg vor.

Der Einstieg in den Wettbewerb gestaltete sich nicht ganz einfach, da eine solche Projektarbeit mit einem engen Zeitfenster und vielen Regeln, Teilaufgaben und Möglichkeiten eine große Herausforderung an Selbst- und Teamorganisation bedeutet und viele Fragen zu Beginn sehr offen sind. Es gibt allerdings viele Unterlagen, unter anderem einen Comic auf der deutschsprachigen Wettbewerbsseite (http://www.hands-on-technology.de/firstlegoleague/saison2012) sowie ein Videoclip mit Details zu allen Missionen (http://www.youtube.com/watch?v=tS6QUsf9XYQ).

Dieses Unterrichtsformat ist eher ungewöhnlich, zudem sind die inhaltlichen Anforderungen mit ihrem jeweiligen Aufwand bei wenig Erfahrung im Umgang mit Robotern schwer abzuschätzen. Auf der anderen Seite verspreche ich mir hier auch Lernchancen, die technische Alltags- und Berufsrelevanz haben. Die inhaltliche Ausrichtung des Wettbewerbes, die gesellschaftlichen Umstände von Technikeinsatz einbezieht, unterstützt meine Bemühungen Vor- und Nachteile sowie Interessensgruppen als Unterrichtsgegenstand aufzugreifen.

Zum Wettbewerb darf nur ein Roboter mitgebracht werden, der aber ganz unterschiedliche Missionen lösen muss, beispielsweise etwas heben, etwas schlagen und etwas umstoßen. Hierfür haben meine Schüler/innen nun erst einmal von mir ausgewählte Missionen versucht mit einfachen Roboter-Umbauten zu lösen, um im zweiten Schritt unseren Wettbewerbsroboter gezielt auf Grundlage der bereits durchgeführten Versuche zu konstruieren.

Eine der ersten Missionen hat unser Team diese Woche bereits ganz gut gelöst.

Weitere Informationen auf meinem Blog zur First Lego League:

Der Spielfeld-Aufbau 2012 (eigenes Bild)

ein erster Prototyp für die Stoffquadrate-Mission (eigenes Bild)

Aug 292012
 

Ich habe gerade eine Prezi-Präsentation erstellt, mit der ich meinen Schüler/innen nächste Woche das Thema der First Lego League „Senior Solutions“ näher bringen möchte. Hierfür habe ich lange nach Bildern mit passenden Lizenzen geschaut und auch gefunden. Die online-Präsentationen mit Prezi basieren auf Flash und sind wie gewohnt zum Weiterverwenden gedacht. Hier der Link:

http://prezi.com/qgvzo3cobj0b/service-roboter/

Nov 272011
 
der Parcour des Wettbewerbes (eigenes Bild)

Schon seit einigen Wochen beobachte und unterstütze ich die 9.Profilklasse der Richard-Linde-Weg Stadtteilschule, die sich in dieser Zeit mit unseren Lego-Mindstorms Robotern auf die „First Lego League“ vorbereitet hatten. Gestern fand nun die Hamburger „First Lego League“ in der Wichernschule am Rauhen Haus statt.

Ich nahm als Jury-Mitglied teil und war den Tag über gut beschäftigt, konnte aber auch einige sehr interessante Konstruktionen und Ideen für den Informatik-Unterricht mitnehmen. Die Schüler/innen waren mit Engagement und Interesse bei der Sache und auch das Arbeiten im Team sowie in stressigen Situationen mit Zeitbegrenzung war durch den Wettbewerb praxisnah erlebbar.

Ich hab ein paar Kommentare unter Twitter veröffentlicht, auch um das mit dem Smartphone, mit dem ich gerade experimentiere, zu testen. Das ist auch einer der Gründe, warum ich erst jetzt schreibe, da die Übertragung der Fotos vom Handy auf den Linux-Rechner noch nicht ganz so geklappt hat (die Bluetooth-Einrichtung war nicht erfolgreich bisher).

Ich bin schon gespannt auf die Resonanzen unserer Schüler/innen nächste Woche.

unsere Vorbereitungen im Lego Labor an der Schule (eigenes Bild)

unsere Vorbereitungen im Lego Labor an der Schule (eigenes Bild)


 

der Parcour des Wettbewerbes (eigenes Bild)

der Parcour des Wettbewerbes (eigenes Bild)


 

die Begrüßung durch den Sprecher der SH-HILL als Veranstalterin (eigenes Bild)

die Begrüßung durch den Sprecher der SH-HILL als Veranstalterin (eigenes Bild)


 

ein Teil der Jury-Unterlagen und der Spielplan (eigenes Bild)

ein Teil der Jury-Unterlagen und der Spielplan (eigenes Bild)

Nov 062011
 

Die diesjährige Tagung der SH-HILL Fachgruppe der Gesellschaft für Informatik (GI) fand in der Walddörfer-Stadtteilschule im Nordosten Hamburgs statt.

Nach einem Vortrag von Dr.Jens Gallenbacher zum Konzept von „Abenteuer Informatik“ (über das ich bereits vor einigen Tagen schrieb) am Beispiel von Kapazitätenregulierung und Wege in gerichteten Graphen gab es eine erste Workshopphase, in der ich mich über die Lernsoftware „Filius“ informierte. Continue reading »