Feb 122015
 

In meinen zehnten Klassen habe ich ja vor kurzem angefangen, einge Arbeitsblätter zu konzipieren. Hier folgen nun Teil zwei und drei sowie ein kleiner Test, den ich gerade abschliessend schreiben lassen habe. Alles auf spanisch, aber vom Konzept her übertragbar. Außerdem hatte ich noch Steckbriefe in Zweiergruppen auf A3 anfertigen lassen, um ein paar Beispiel-Graphen in einer Galerie in die Klasse hängen zu können.Dabei habe ich die Funktionsvorschrift vorgegeben sowie ein Beispiel-Poster. Continue reading »

Jan 292015
 

Gerade immer noch bei Potenzfunktionen habe ich ergänzend zum Arbeitsbuch „matemáticas para todos“ für die 10.Klasse einmal angefangen, eigene Arbeitsblätter zu gestalten, die kleinschrittiger aber auch ergänzt um differnzierte Angebote nach oben sein sollen. Continue reading »

Aug 302012
 

Aus einer Rundmail an mich, dass das 10.EduCamp im Oktober 2012 in Ilmenau stattfindet, las ich auch gleich von einer weiteren spannenden Tagung, bei der ich möglicherweise dabei sein werde: das #OER Camp. OER steht für Open Educational Resources und fördert meiner Meinung nach die wichtige gesellschaftliche Zielrichtung eines freien Austausches über Materialien, Konzepte und andere bildungsrelevante Angelegenheiten unter anderem im Bereich Schule.

zwar nicht explizit creative commons, aber im Sinne der Veranstalter/innen nutze ich einen Screenshot ihrer Seite 😉

Hier folgt die Selbstbeschreibung:

„Das Treffen zu digitalen und offenen Lehr-Lern-Materialien wird schon in knapp zwei Wochen vom 14.bis 16. September 2012 an der Uni Bremen stattfinden. Der EduCamp e.V. ist Mitveranstalter des #OERcamp, das an der Location des EduCamps von 2011 stattfindet. Nach den intensiven Diskussionen bei den letzten EduCamps soll die Veranstaltung das Thema Open Educational Resources nun auf eine breitere Basis stellen. Neben dem klassischen BarCamp-Teil gibt es für Einsteiger vorbereitete Workshops und für Fortgeschrittene Projektsessions nach dem Vorbild der „EduHacks“. Anmeldungen sind über die mixxt-Plattform www.oercamp.de möglich. Außerdem bitten wir Euch herzlich darum, den Hinweis in Eurem Kollegen-und Bekanntenkreis weiterzuleiten. Diskutiert werden Fragestellungen, wie: Wo im Internet finde ich Unterrichtsmaterialien, die ich bedenkenlos herunterladen und weiterbearbeiten kann? Darf ich ein YouTube-Video in einer Unterrichtssituation via Beamer zeigen? Was genau darf man eigentlich kopieren, wie oft und für wen? Stimmt es, dass ich Unterrichtsmaterialien gar nicht digitalisieren darf, nicht einmal für mich zu Hause? Woher kriege ich Bilder für Arbeitsblätter und Präsentationen, die ich nicht wegen Urheberrechtsverletzungen verstecken muss? Und was hat das alles mit „Open Educational Resources“ zu tun? Ist das so eine Art „Wikipedia für Lehr-Lern-Materialien“? Antworten gibt es beim #OERcamp. Details gibt es auch im Flyer unter http://goo.gl/bNXWe (pdf).“

Mai 162012
 

Seit der letzten Woche behandel ich in der 8.Klasse das Thema „Grafen und Funktionen“. Den Einstieg habe ich mit einem Material aus mathematik lehren/ Heft 95 gestaltet mit der Zuordnung von Schulweg-Geschichten zu einfachen Grafen (siehe auch Regionale Lehrerfortbildung, Lernwerkstatt Mathematik „Unterrichtsbaustein Funktion“ S.40) Ergänzend habe ich für alle Schüler/innen, die zügig mit dieser Wiederholung zurecht kamen ein Arbeitsblatt aus mathematik lehren Heft 103/2000 zur Interpretation von verschiedenen Grafen und Situationen ausgeteilt. (siehe auch Regionale Lehrerfortbildung, Lernwerkstatt Mathematik „Unterrichtsbaustein Funktion“ S.22)

In der zweiten Stunde zum Thema habe ich ein umfangreicheres Szenario „Das Schildkrötenrennen“ problematisiert, dass ich angelehnt an die aktuelle Hauptschulprüfung in Hamburg entwickelt habe. (Informationen und Materialien sind hier: http://www.mint-hamburg.de/MA/ und hier: http://www.hamburg.de/startseite-hauptschulabschlusspruefung/)

 

Ich hatte als Problematisierung zum Einstieg in die Stunde das Thema vorgestellt und den geplanten Ablauf der Stunde angeschrieben. Dies nahm etwas zu viel Zeit in Anspruch, die sicher günstiger mit inhaltlichen Fragen gefüllt wäre als mit dem Anschreiben, aber gut war, dass Allen klar wurde, was auf sie zukommt. Zudem wurde mir bei der Reflexion mitgeteilt, dass der Aufhänger „Schildkrötenrennen“ inhaltlich ausführlicher ausgebreitet werden könnte, um die Schüler/innen tiefer in das inhaltliche Thema hineinzuversetzen. Nach dem Austeilen der Informationsblätter lies ich diese vorlesen und in eigenen Worten formulieren. Dies war insofern sinnvoll, dass den Schüler/innen auf verschiedenen Wegen das Szenario zugänglich gemacht wurde.

Die Aufgabenblätter habe ich bewusst danach seperat austeilen lassen, um die Schüler/innen nicht mit Material zu erschlagen und ihre Aufmerksamkeit schrittweise zu lenken. Dann kam die Bearbeitungsphase zu zweit, die ziemlich gut funktionierte. Allerdings wurden teilweise die vorne liegenden Musterlösungen ziemlich schnell herangezogen, möglicherweise auch nicht zur Selbstkontrolle, sondern zum Kopieren für die eigene Bearbeitung. Dies war ein erster Versuch in dieser Lerngruppe, mit Musterlösungen und Selbstkontrolle zu arbeiten und es hat noch nicht so geklappt, wie ich es vorgesehen hatte. Generell hatte diese Stunde viele neue Strukturmerkmale, dies sollte nach und nach angegangen werden und nicht so umfangreich auf einmal. In der Erarbeitungsphase gilt generell, sich vorher klar zu machen, was für eine Rolle ich als Lehrer spiele, also wie ich an welchen Stellen eingreife oder bewusst nicht eingreife. Die Menge und Übersichtlichkeit des Materials werde ich bei der Planung in Zukunft genauer aus Schüler/innen-Perspektive betrachten und dementsprechend prägnant und deutlicher strukturiert halten.
Die inhaltliche Sicherung am Ende werde ich stärker in die Planung mit einbeziehen. Die nachfolgende Stunde plane ich, noch detailierter auf Lösungen einzugehen, für diese Stunde hatte ich geplant, mit Musterlösungen und Kontrolle über die Tafel zu arbeiten, besser wäre sicher gewesen, einige wesentliche Inhalte noch einmal zu verbalisieren und zu visualisieren. Positiv war auf jeden Fall, dass sich Alle Schüler/innen auf ihren verschiedenen Niveaus differenziert mit der Interpretation von Grafen beschäftigt haben, was eines der wesentlichen Ziele der Stunde war.

Hier sind die Unterlagen (außer dem Unterrichtsentwurf, da dieser persönliche Daten und Details zu schulinternen Informationen beinhaltet):

Schildkroetenrennen – Materialien (zip – Datei) 

Feb 232012
 

Ich schaffe es in letzter Zeit ja immer weniger, über Unterricht auf diesem Blog zu reflektieren, aber heute schaff ich es wieder einmal, zumindest über schulrelevantes zu bloggen…

„Jede digitale Verwendung ist eine Kopie“

Ich bin auf einer Fortbildung im Rahmen des Referendariats zum Thema „Urheberrecht und Mediennutzung“. Der Input-Teil wurde ganz nett mit Gedanken zu freien Medien und Umbrüchen in der Geschichte begonnen und an die Idee der Creative Commons Lizenz herangeführt. Dann ging es um verschiedene rechtliche Themen, in die wir mit Hilfe eines Quiz‘ einstiegen. Fragen stellten sich vor allem zum Bereich Kopien, Scanns aber auch Schulaufführungen mit kommerzieller Musik und Filmvorführungen. DVD-Filme zeigen im Unterricht darf nicht verboten werden, aber muss evtl. bezahlt werden (außer bei Volllizenzen über Bibliotheken)! Es muß zumindest im jedem Fall bei Abspielen einer DVD im schulischen Kontext der Gema gemeldet werden

Einige Beispiele für Medien-Datenbanken habe ich auf meiner Social-Bookmark Seite eingefügt, vor allem http://sxc.hu scheint ziemlich umfangreich und interessant für die Bildvergabe. Ich hab auch versucht, etwas nebenbei zu Twittern.

Paragraphen und Prozente

Dann beschäftigten wir uns mit dem §52a in der schulischen Ausbildung inklusive der Fußnote zum Auslauf 2013 und den Absatz zum Schultrojaner im neuen Vertragsentwurf. (siehe auch: http://www.heise.de/tp/artikel/35/35829/1.html und http://netzpolitik.org/?s=schultrojaner&searchsubmit=Suchen)

Zum Thema Einsatz von Blogs gibt es im schulischen Kontext ebenso eine Impressumspflicht wie bei allen anderen Webseiten auch, dort gäbe es die Möglichkeit, dies über die Schulleitungen in ihrer Funktion abzusichern.

Schön zum Abschluß waren auch die Beispiele für Video- und Musikproduktionen, an denen sich die Funktion von Hommage und Remix im kulturellen Kontext gegenüber Eigentumsansprüchen darstellen lässt. Die Geschichte Hollywoods und US-amerikanische Rechtsgrundlagen im Gemenge der Patente und Rechtsveränderungen wurden noch einmal angerissen mit vielen neuen Informationen für mich.

„Kultureller Gebrauch überholt Rechtsgrundlagen“

Viele neue gute Argumente für die Nutzung von freien Lizenzen und der Erstellung von Medien primär aus Liebe an der Sache und nicht Gewinninteresse.

Hier ist der Blog des Referenten: http://quintero.wordpress.com/fortbildungsangebote/